Coronavirus: Italiener wurde für Spaziergang mit Schaf bestraft

Ein Sizilianer, der mit einem Schaf an der Leine spazieren ging, ist in Palermo wegen des Verstoßes gegen die Ausgangssperre bestraft worden.

Die Rechtfertigung, das Tier müsse sich bewegen, wollten Polizisten nicht als Ausnahme für das weiterhin geltende Corona-Ausgangsverbot gelten lassen. Sie brummten dem Mann eine saftige Strafe auf.

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Bei den Kontrollen müssen sich die Polizisten die fantasievollsten Ausreden von Italienern anhören, die sich ohne guten Grund im Freien aufhalten. Ein 60-jähriger Mann musste in Florenz 280 Euro Strafe zahlen, nachdem er von einer Drohne der Polizei beim Rudern auf dem Fluss Arno erwischt worden war. Den Polizisten, die ihn deshalb aufhielten, erklärte der Mann, dass er einkaufen „gehen“ wolle.

In Mantua kontrollierte die Polizei eine 61-Jährige, die sich unweit des städtischen Krankenhauses aufhielt. Die Frau zeigte den Polizisten eine Bestätigung, in der sie behauptete, sie sei eine Prostituierte, die auf Kunden warte. Die Frau wurde mit 400 Euro bestraft.

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In Italien dürfen Bürger nur aus beruflichen oder dringenden Gründen auf die Straße, wie etwa um Besorgungen im Supermarkt oder in der Apotheke zu tätigen. Um Menschenversammlungen im Freien zu verhindern, haben die meisten italienischen Städte Parks und Grünflächen gesperrt. In einigen Regionen ist inzwischen auch das Joggen und das Radfahren untersagt. Die Ausgangssperre hat Italien unlängst bis zum 3. Mai verlängert.

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