Coronavirus: Kubanische Ärzte nach Einsatz in Italien als Helden gefeiert

Nach abgeschlossener Anti-Corona-Mission in Italien hat ein kubanisches Medizinerteam bei der Rückkehr in die Heimat einen triumphalen Empfang erhalten.

Die 36 Ärzte und 15 Krankenpfleger hatten nach Angaben des kubanischen Gesundheitsministeriums während ihres gut zweimonatigen Einsatzes in der Lombardei 516 Covid-19-Patienten behandelt.

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Die Region war ein Brennpunkt der globalen Pandemie, als die Kubaner Ende März dorthin geschickt wurden. Ein weiteres Team arbeitet noch immer in Turin. Insgesamt schickte der sozialistische Inselstaat nach offiziellen Angaben 34 Medizinerteams in 27 Länder, um diese im Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen. Schon vor der Krise war die Entsendung von Ärzten und Pflegern ins Ausland die wichtigste Einnahmequelle Kubas.

Der Präsident des Karibikstaates, Miguel Díaz-Canel, hieß die Rückkehrer am Montag (Ortszeit) per Videoschaltung willkommen. Die Mediziner verfolgten seine Ansprache auf einer Leinwand in einer Halle des Flughafens der Hauptstadt Havanna.

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„Ihr repräsentiert den Sieg des sozialistischen Ideals über den Mythos des Marktes“, sagte er. Die Mediziner müssen nun 14 Tage in Quarantäne in einer Klinik verbringen. Entlang des Weges dorthin in Bussen vom Flughafen wurden sie von Balkonen und Gehsteigen aus bejubelt.

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