Coronavirus: Kurzarbeit bereits für eine Viertelmillion Österreicher

Die Coronavirus-Krise beförderte bisher eine Viertelmillion Österreicher in Kurzarbeit. Bisher gebe es 12.596 Kurzarbeitsanträge, die rund 250.000 Arbeitsplätze sichern, sagte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Mittwoch in einer Pressekonferenz.

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sagte, der Härtefallfonds für Selbstständige werde von 1 auf 2 Mrd. Euro verdoppelt.

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Kogler erwartet, dass die Zahl der Mitarbeiter in Kurzarbeit noch steigen wird. Das Modell in Österreich sei sehr attraktiv, auch in Vergleich zu anderen Ländern.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) sagte, diese Mitarbeiter wären sonst in der Arbeitslosigkeit gelandet. Aschbacher appellierte: „Kurzarbeit vor Kündigung“. Ein Wechsel sei auch noch rückwirkend möglich.

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Die Details zum 15 Mrd. Euro schweren Nothilfefonds für die von den Schließungen betroffenen Unternehmen sollen am Freitag vorgestellt werden. Anträge seien ab Mitte nächster Woche möglich, sagte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).

Zur Debatte um Manager-Boni und Dividenden für Aktionäre trotz Kurzarbeit kündigte Kogler an, „angemessen“ zu reagieren.

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