Coronavirus: Lockerungen in Dominikanischer Republik

Die Dominikanische Republik beginnt mit der Lockerung ihrer Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Ab Mittwoch kann in Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern sowie in der öffentlichen Verwaltung bis zur Hälfte der Belegschaft wieder zur Arbeit gehen, wie der Präsident des Karibikstaates, Danilo Medina, am Sonntag (Ortszeit) in einer Ansprache an die Nation verkündete.

In größeren Firmen seien es bis zu 25 Prozent der Mitarbeiter. Außerdem würden öffentliche Verkehrsmittel von 6 bis 18 Uhr wieder fahren, dort herrsche allerdings Maskenpflicht.

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Weitere Lockerungen sollen in einer zweiten von insgesamt vier Phasen frühestens 14 Tage später folgen, sofern die Umstände es erlauben. Eine am 20. März eingeführte nächtliche Ausgangssperre gilt weiterhin. Als Grund für die Lockerungen gab Medina an, die Dominikanische Republik habe das Virus ausgebremst. In der neuen Phase gelte es, “auf sichere Weise mit Covid-19 zusammenzuleben”.

In der Dominikanischen Republik sind am 5. Juli Präsidenten- und Parlamentswahlen geplant. Ab Mitte Februar kam es in dem bei Urlaubern beliebten Land über Wochen zu Demonstrationen, nachdem landesweite Kommunalwahlen wegen Fehlern der elektronischen Wahlgeräte abgebrochen worden waren. Es wurde schließlich am 15. März gewählt. Medina erklärte vor einigen Wochen, die Anti-Corona-Maßnahmen nicht früher ergriffen zu haben, um die Kommunalwahlen zu ermöglichen.

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Bisher wurden in der Dominikanischen Republik nach Regierungsangaben 12.314 Fälle der Lungenkrankheit Covid-19 registriert. 428 der Infizierten starben demnach.

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