Coronavirus: Mehr als 10.000 Covid-19-Tote in Frankreich

Die Zahl der Coronavirus-Toten in Frankreich hat die Schwelle von 10.000 überschritten. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden insgesamt 10.328 Todesfälle in Krankenhäusern und Altenheimen gezählt.

Im Kampf gegen das Virus verschärften Paris und andere Städte ab Mittwoch die Ausgangssperre. Die Regierung erhöhte zugleich die Hürden für die Einreise von Ausländern.

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Die Pandemie „schreitet weiter voran“, sagte der französische Generaldirektor für Gesundheit, Jerome Salomon. Nach seinen Angaben wurden 7.091 Todesfälle in Krankenhäusern und 3.237 weitere in Altersheimen registriert. Rund 40 Coronavirus-Verdachtsfälle wurden auch bei Soldaten auf dem Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ im Atlantik gemeldet.

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Vor den Osterfeiertagen verschärften mehrere französische Städte die Ausgangssperre, die seit dem 17. März im ganzen Land gilt. In Paris sind seit Mittwoch tagsüber alle sportlichen Aktivitäten im öffentlichen Raum untersagt, die Kommunen im Großraum zogen ebenfalls nach.

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Bordeaux will Schutzmasken an die 800.000 Bürger im Ballungsraum der westfranzösischen Stadt verteilen. Eine Mundschutzpflicht sei aber zunächst nicht vorgesehen, hieß es. Der Badeort Biarritz am Atlantik nahm dagegen nach scharfer Kritik ein Sitzverbot auf öffentlichen Bänken wieder zurück.

Zugleich schränkte Frankreich die Einreise von Ausländern ein: Bürger aus anderen EU-Ländern oder aus Drittstaaten dürfen nach Angaben des Innenministeriums nur noch dann einreisen, wenn sie ihren Hauptwohnsitz oder ihre Familie in Frankreich haben, im Grenzgebiet arbeiten oder das Land aus familiären Gründen durchqueren wollen.

Ausnahmen gelten unter anderem auch für den Warenverkehr zu Land und zur See sowie für Gesundheitspersonal im Kampf gegen die Lungenkrankheit Covid-19. Auch EU-Bürger müssen seit Mittwoch bei der Einreise ein Formular des französischen Innenministeriums bei sich führen, auf dem der Ausnahmegrund angekreuzt ist. Es kann auf der Webseite des Ministeriums heruntergeladen werden. Die französischen Grenzen werden bereits seit Mitte März verschärft kontrolliert.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte nach Angaben des Rundfunksenders France Info am Donnerstagabend um 20.00 Uhr eine neue Fernsehansprache zur aktuellen Lage halten. Dem Sender zufolge will sich Macron unter anderem zu der Ausgangssperre äußern, die vorläufig bis zum 15. April befristet ist. Eine Verlängerung bis mindestens zum Ende des Monats gilt als wahrscheinlich.

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