Coronavirus: Mehr als 12.000 Tote in Großbritannien

Mit mehr als 770 neuen Todesfällen innerhalb eines Tages ist die Zahl der in Großbritannien an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorbenen Menschen auf insgesamt mehr als 12.000 gestiegen.

Die britische Regierung meldete am Dienstag 778 neue Todesopfer, womit die Zahl der täglich gemeldeten Todesfälle anstieg. Einen Tag zuvor hatten die Behörden noch 717 neue Todesfälle registriert.

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Die Gesamtzahl der Corona-Toten beläuft sich den Angaben zufolge nun auf auf 12.107. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus stieg laut britischem Gesundheitsministerium auf mehr als 93.800, was einem Anstieg von 5.252 Fällen im Vergleich zum Vortag entspricht.

Großbritannien ist besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen. Die Regierung von Premierminister Boris Johnson, der selbst an der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 erkrankt war, will voraussichtlich am Donnerstag über eine Verlängerung der Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung der Virus-Ausbreitung entscheiden.

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Ein 99-jähriger britischer Weltkriegsveteran hat mit einer Spendenaktion zugunsten des Gesundheitspersonals indes mehr als 1,5 Millionen Pfund gesammelt – und nebenbei die Website zum Einsturz gebracht, auf der er seinen Aufruf veröffentlicht hatte.

Der frühere Hauptmann Tom Moore hatte sich nach der erfolgreichen Behandlung eines Hüftbruchs vorgenommen, bis zu seinem 100. Geburtstag am 30. April 100 Mal mit seinem Rollator seinen 25 Meter langen Garten abzuschreiten und sich dafür sponsern lassen.

Das Geld soll Organisationen zugutekommen, die Mitarbeiter des Nationalen Gesundheitsdienstes (NHS) unterstützen. Diese stünden derzeit im Kampf gegen das Coronavirus an vorderster Front, sagte Moore.

Nach Angaben der Spendensammel-Website JustGiving unterstützen bis Dienstag 74.000 Menschen Moores Aktion.

Das sei „fantastisch“, kommentierte der 99-Jährige seinen Erfolg. Ausdrücklich würdigte er die Arbeit des NHS in der derzeitigen Corona-Krise: „Diesmal trägt unsere Armee die Uniformen der Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger“, sagte er dem Sender ITV.

Der Bauingenieur hatte sich gleich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zur Armee gemeldet. Er diente in Indien und Myanmar, dem damaligen Burma.

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