Coronavirus: Mehr als die Hälfte nutzt Social Media als Infoquelle

Ein Forschungsteam der Uni Wien hat das Informationsverhalten der Österreicher in Corona-Zeiten untersucht. Mehr als die Hälfte informiert sich demnach täglich über Social Media. Meistgenutzte Informationsquelle zur Corona-Krise ist aber der ORF.

Die große Mehrheit der Befragten (80 Prozent) informiert sich mindestens einmal täglich über eine oder mehrere traditionelle Nachrichtenmedien.

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Innerhalb der Hochrisikogruppe ist dieser Anteil signifikant höher (88 Prozent) als bei der Niedrigrisikogruppe (77 Prozent), wobei festgehalten wird, dass das Informationsverhalten mit vielen anderen Eigenschaften wie Alter oder Bildung korreliere.

Als Hochrisikogruppe wurden für die Studie alle Personen definiert, die 65 Jahre oder älter sind, sowie all jene, die angeben, an einer relevanten Vorerkrankung zu leiden (ca. 30 Prozent der Befragten). Alle anderen wurden zur Niedrigrisikogruppe gezählt.

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62 Prozent der Befragten informieren sich täglich über das Angebot des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Aber auch die sozialen Medien werden stark genutzt.

Mehr als die Hälfte (57 Prozent) nutzt mindestens einmal täglich Social Media, um sich über die Corona-Krise zu informieren. An erster Stelle steht dabei Facebook (38 Prozent), gefolgt von WhatsApp (35 Prozent).

Für die Studie (http://go.apa.at/UWKPYr0o) wurden zwischen 27. und 30. März 1.521 Personen ab 14 Jahren befragt. Die Daten wurden repräsentativ für die österreichische Wohnbevölkerung gewichtet.

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