Coronavirus: Mitarbeiterin infiziert, Seniorenheim in Uttendorf im Pinzgau unter Quarantäne

Wegen einer mit dem Coronavirus infizierten Mitarbeiterin ist das Seniorenwohnheim in Uttendorf im Pinzgau am Dienstag unter Quarantäne gestellt worden. Die 39 Bewohner und 47 Mitarbeiter werden jetzt vorsorglich auf Covid-19 getestet.

Die Ergebnisse sollen laut Landes-Medienzentrum in 24 Stunden vorliegen. Die Senioren werden von Mitarbeitern in Schutzbekleidung betreut.

„Die Betreuung der Senioren durch das Pflegepersonal ist sichergestellt“, erklärte Bezirkshauptmann Bernhard Gratz. Die Heimmitarbeiter würden jetzt mit Schutzbekleidung ausgestattet. „Sie pendeln nur zwischen ihrer Wohnung, sind dort ebenfalls in Quarantäne, und ihrem Arbeitsplatz.“

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Jene Beschäftigen, die heute keinen Dienst versahen, müssen sich bis zum Vorliegen der Testergebnisse in häusliche Quarantäne begeben. Diese Vorsichtsmaßnahme betrifft auch alle weiteren Personen, die im gemeinsamen Haushalt der Mitarbeiter wohnen.

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Die Mitarbeiter wurden heute in drei Teams eingeteilt, wie Bürgermeister Hannes Lerchbaumer erklärte. Jene, die heute im Dienst sind, bleiben in den kommenden drei Tagen weiterhin tätig, dann wird getauscht. „Ich danke allen sehr, dass sie diese Vorgehensweise mittragen. Je nach Testergebnissen schauen wir uns die Situation laufend an und stellen dann die Teams zusammen.“

Die sozialen Kontakte innerhalb des Seniorenheims werden so weit wie möglich auf ein Minimum reduziert. Die Angehörigen der Heiminsassen wurden bereits verständigt. Von den 39 Bewohnern befinden sich derzeit drei Personen aus anderen Gründen in einem Krankenhaus.

Derzeit gebe es keinen Hinweis darauf, dass ein Bewohner oder eine Bewohnerin Symptome einer Coronavirus-Erkrankung aufweist, sagte der Sprecher des Landes, Franz Wieser, auf APA-Anfrage. Falls jemand positiv auf das Coronavirus getestet wird, werde je nach Symptomatik entschieden, wie und wo die medizinische Betreuung stattfindet.

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