Coronavirus: Neuinfektionen in Deutschland sprunghaft angestiegen

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Deutschland ist sprunghaft auf mehr als 4.000 binnen eines Tages angestiegen.

Die Gesundheitsämter meldeten 4.058 neue Corona-Infektionen innerhalb der vorangegangenen 24 Stunden, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mitteilte. Das sind über 1.200 mehr als am Mittwoch, als mit 2.828 Neuinfektionen ein neuer Höchstwert seit April gemeldet worden war.

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Ein höherer als der nun gemeldete Wert war zuletzt in der ersten Aprilwoche erreicht worden. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach Angaben des RKI mindestens 310.144 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt nach RKI-Angaben bei 9.578. Das sind 16 mehr als am Vortag.

Rund 269.600 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Die Rate der positiven Tests stieg stark an und lag in der 40. Kalenderwoche (28. September – 2. Oktober) bei 1,64 Prozent. In der Woche zuvor waren es 1,22 und davor 1,16 Prozent gewesen.

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Als Reaktion auf die steigenden Fallzahlen hatten die Bundesländer am Mittwoch mehrheitlich beschlossen, dass innerdeutsche Urlauber aus Risikogebieten nur dann beherbergt werden dürfen, wenn sie einen höchstens 48 Stunden alten negativen Corona-Test vorweisen können. Greifen soll dies für Reisende aus Gebieten mit mehr als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen.

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