Coronavirus: New York lockert nach elf Wochen Pandemie-Maßnahmen

Nach rund elf Wochen im erzwungenen Corona-Schlaf hat New York mit der vorsichtigen Lockerung der strikten Beschränkungen begonnen.

Auf den Baustellen und in den Fabriken der Stadt darf seit Montag wieder gearbeitet werden, Läden dürfen Waren zum Abholen anbieten. Die Metropole war eines der Epizentren des Corona-Ausbruchs in den USA.

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New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio begrüßte den ersten Schritt zurück zum normalen Leben. Gleichzeitig ermahnte er die Bewohner, sich weiterhin an die Abstands- und Hygieneregeln zum Schutz vor Ansteckung zu halten.

„Dies ist ein triumphaler Moment für die New Yorker, die gegen diese Krankheit angekämpft haben“, sagte er und fuhr fort: „Kommt zurück zur Arbeit, aber haltet euch weiter an die klugen Regeln, die uns so weit gebracht haben“.

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De Blasio hatte die erste Phase der Lockerungen am Vorabend mit der Aufhebung einer knapp einwöchigen nächtlichen Ausgangssperre eingeläutet. Der Bürgermeister hatte sie nach Plünderungen von Luxusgeschäften in Manhattan am Rande von Anti-Rassismus-Protesten verhängt.

New York litt besonders schwer unter des Ausbreitung des neuartigen Coronavirus; mehr als 21.000 Menschen starben in der Millionenmetropole an den Folgen einer Ansteckung. Nun sollen die strengen Maßnahmen im Zwei-Wochen-Rhythmus und in mehreren Phasen wieder aufgehoben werden. Voraussetzung ist jedoch, dass die Zahl der Infektionen nicht wieder deutlich ansteigt.

Bisher sah es so aus, als habe die Stadt die Krise weitgehend unter Kontrolle. Doch die Sorge ist groß, dass sich das Virus nach den jüngsten Massenkundgebungen gegen Polizeigewalt wieder ausbreiten könnte.

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