Coronavirus: Nvidia ruft Gamer zu Hilfe auf

Der US-amerikanische Grafikkartenhersteller NVidia hat Computerspieler aufgerufen, bei der Erforschung des Coronavirus zu helfen.

„Gamer, lasst uns die GPUs zum Laufen bringen“, erklärte NVidia auf Twitter. GPUs (Graphics Processing Units) sind Teil der Computerhardware.

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PC-Spieler haben sehr leistungsstarke Grafikarten, die mit dem Programm „Folding@Home“ komplexe Rechenaufgaben lösen können.

Auch die Kryptowährungsszene kann ihre Rechenpower zur Verfügung stellen. Nvidia lädt die Besitzer von Gaming-PCs und Bitcoin-Miner ein, ihre Systeme im Kampf gegen COVID-19 einzusetzen. Im Prinzip kann jeder helfen, der eine leistungsstarke Grafikkarte hat und damit Rechenleistung zur Verfügung stellen möchte.

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Mit der Rechenleistung und dem Programm „Folding@Home“ der US-Universität Stanford werden die Computer mit einem internationalen Netzwerk verbunden, das mithilfe verteilter Rechenleistung massive Computeraufgaben erledigt.

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Die Rechenpower soll konkret die Wirkung von Medikamenten auf die Proteinstruktur von Coronaviren simulieren – erforscht werden sowohl das aktuelle Virus SARS-CoV-2 als auch das verwandte SARS-CoV aus 2002. Diese Projekte könnten Forschern helfen, das Coronavirus besser zu verstehen und dann wirksame Therapien dagegen zu entwickeln. Unterstützt wird das Forschungsprojekt auch von Intel, AMD und Google.


Folding@Home gibt es bereits seit gut zwei Jahrzehnten. Es dient in der Krankheitsforschung dazu, die Proteinfaltung aber auch die rechnergestützte Entwicklung von Medikamenten und andere Arten von Molekulardynamik zu simulieren. Eingesetzt wird es in der medizinischen Forschung über Alzheimer, Parkinson und viele Formen von Krebs sowie bei Infektionskrankheiten wie nun eben COVID-19.

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