Coronavirus: ÖBB appellieren bei Masken an Eigenverantwortung

Die ÖBB appellieren wegen der ab Dienstag in Öffis geltenden Schutzmaskenpflicht an die Eigenverantwortung ihrer Fahrgäste. Die „Kontrolle der Einhaltung obliegt den Behörden und nicht den ÖBB“, betonten die Bundesbahnen am Donnerstag in einer Aussendung.

Das Tragen von Mund- und Nasenschutz zum Schutz der Fahrgäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werde jedoch aktiv unterstützt.

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Mit Durchsagen, Hinweisen auf Info- und Werbescreens, Kommunikation über Social Media und durch ÖBB-Mitarbeiter sollen die Fahrgäste sensibilisiert und auf die neuen Regelungen aufmerksam gemacht werden.

„Wir bitten unsere Fahrgäste einen eigenen Mund-Nasenschutz mitzunehmen und in unseren Zügen und Bussen zu tragen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die behördlichen Auflagen erfüllt werden. Auch Schals, Tücher oder ähnliche Schutzvorkehrungen gehen in Ordnung“, betonte ÖBB-Kommunikationsleiter Sven Pusswald.

Zugbegleiter und Mitarbeiter tragen Mund-Nasenschutz

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Die Mitarbeiter im operativem Dienst wie beispielsweise Zugbegleiter oder Mitarbeiter an den Personenkassen werden von den ÖBB mit einem Mund-Nasenschutz ausgestattet. Um eine nachhaltige Lösung zu finden, sei geplant alle Mitarbeiter mit waschbaren Masken aus Stoff auszurüsten.

Mit dem teilweisen Hochfahren des Handels ab dem 14. April werde es vereinzelt zu höherem Fahrgastaufkommen kommen. Die ÖBB würden sich daher bemühen zu den Hauptverkehrszeiten wie bisher „Verstärkerzüge“ einzusetzen.

Auch hierbei sei es wichtig, dass die Fahrgäste mithelfen, sagte Pusswald. Das betreffe insbesondere das Aus- und Einsteigen, um ein Gedränge an den Einstiegstüren zu vermeiden.

„Hier helfen ganz einfache Regeln. Wie beispielsweise, dass nicht alle Fahrgäste den ersten oder den letzten Zugeinstieg nutzen, sondern sich über den ganzen Bahnsteig verteilen“, erläuterte Pusswald.

Sonntagsfahrplan wird fortgesetzt

Mit einem verstärkten Pendlerverkehr und Fahrgastkommen rechnen die ÖBB erst wieder für den Tag nach der Beendigung der Ausgangsbeschränkungen und für den Schulneustart.

Der derzeitige Sonntagsfahrplan mit Verstärkerzügen in der Früh und am Abend werde daher bis Ende April fortgesetzt. Auch die Telearbeitsregelung im Konzern wurde bis 30. April verlängert.

Geschäfte unter 400 Quadratmetern in kleineren Bahnhöfen dürfen auf freiwilliger Basis ab Dienstag wieder öffnen, informierten die ÖBB.

Da die Geschäftsflächen an größeren Bahnhöfe, wie zum Beispiel dem Wiener Hauptbahnhof, als Shoppingcenter gewidmet sind, bleiben dort ausschließlich Nahversorger wie Lebensmittelgeschäfte, Bäcker oder Trafiken geöffnet.

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