Der ungarische rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban hat hinsichtlich der Corona-Pandemie neue Verbotsmaßnahmen angekündigt, weil die größte Gefahr auch weiterhin in der Einschleppung des Virus aus dem Ausland bestünde. Das betonte Orban am Freitag im Staatsrundfunk Kossuth-Radio.
Aus dem Grunde ersuchte der Ministerpräsident die Bevölkerung darum, ab dem 1. September keine Reisen „in Richtung Süden“ zu planen, weil diese mit den neuen Maßnahmen kollidieren würden. Um welche konkreten Bestimmungen es sich handelt, ist aktuell nicht bekannt.
Die im Juli in Ungarn eingeführte Ampelregelung (grün, gelb, rote Länder) für Einreisebeschränkungen je nach Infektionszahlen soll damit laut Orban ab 1. September ihre Gültigkeit verlieren.