Coronavirus – Pfleger schlagen Alarm: Es fehlt in USA an allem!

Nach dem jüngsten Interview mit dem US-Spitzenmediziner Gabor D. Kelen erreichte das VOLKSBLATT am Mittwoch auch ein Hilferuf des amerikanischen Spitalspersonals.

„Es fehlt uns im Kampf gegen die Corona-Pandemie an Schutzausrüstung, Beatmungsgeräten, Infusionspumpen und Medikamenten!“, schlägt die Präsidentin der Vereinigung der US-amerikanischen Intensivpfleger (AACN), Megan Brunson (Bild), Alarm.

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Präsidentin der Vereinigung der US-amerikanischen Intensivpfleger (AACN), Megan Brunson
Präsidentin der Vereinigung der US-amerikanischen Intensivpfleger (AACN), Megan Brunson ©AACN

Und weiter: „All diese Dinge müssen jetzt umgehend zur Verfügung gestellt werden, da die Ausbreitung des Virus immer größere Ausmaße annehmen dürfte!“

Immer öfter kämen, so Brunson in ihrem Statement gegenüber dem VOLKSBLATT, auch personelle Hilferufe aus den US-Krankenhäusern, weil es an Personal für die Intensivstationen fehle.

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Die AACN-Präsidentin führt den Personalmangel auch auf fehlende Angebote an Schutzkleidung und damit verbundene Ansteckungsängste bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zurück: „Jeder Tag ohne ausreichende Schutzausrüstung beschwört die Gefahr herauf, dass sich weitere Pflegekräfte mit dem Virus infizieren. Und das in Zeiten, in denen der Zustrom an Patienten immer größer wird“, warnt Megan Brunson, im Brotberuf auch selbst leitende Intensivpflegerin in den Nachtschichten am Medical City Dallas Hospital (Texas).

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