Coronavirus: Protest auf Rialto-Brücke in Venedig

Circa hundert Personen haben am Montag auf der Rialto-Brücke in Venedig gegen unzulängliche Stützungsmaßnahmen für Kleinhandel, Handwerk, Tourismus und Gastronomie protestiert.

„Wir wollen arbeiten. Seit zwei Monaten stehen wir still“, hieß es bei der Demonstration am ersten Tag der „Phase 2“ mit einer Lockerung der Ausgangssperre in Italien.

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Zu den Protestaktionen riefen Gruppen auf Facebook auf, um gegen die restriktiven Maßnahmen für Tourismus, Gastronomie und Kleinhandel zu protestieren, die erst am 1. Juni wieder starten können. Bei der Demonstration wurden die „Social distancing“-Regeln nicht eingehalten, stellten Zeugen fest. Die Vizebürgermeisterin Luciana Colle empfing eine Delegation der Demonstranten.

Die vom Hochwasser im Herbst und von der Coronavirus-Pandemie schwer betroffene Lagunenstadt hat die italienische Regierung dringend um Hilfe gebeten. Bürgermeister Luigi Brugnaro forderte unter anderem die Verlängerung der Kurzarbeit für die Mitarbeiter der schwer betroffenen Tourismusbranche um ein Jahr. Der Regierung in Rom warf er Verspätungen bei der Lockerung finanzieller Mitteln für Unternehmen in Schwierigkeiten vor.

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