Coronavirus: Rekordbeteiligung bei Vorauswahl in Südkorea

Vor den Parlamentswahlen in Südkorea in dieser Woche haben so viele Bürger wie noch nie wegen der Coronavirus-Pandemie die Möglichkeit zur frühzeitigen Stimmabgabe genutzt.

An der Vorauswahl am Freitag und Samstag hätten sich 26,7 Prozent der etwa 44 Millionen Wahlberechtigten beteiligt, teilte die nationale Wahlkommission auf ihrer Website mit.

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Das seien 0,6 Prozent mehr als bei der Präsidentenwahl 2017 und die bisher höchste Quote bei einer Vorauswahl gewesen, hieß es weiter. Die hohe Beteiligung führten die südkoreanischen Medien auch auf die grassierende Lungenkrankheit Covid-19 zurück.

Viele wollten demnach größere Menschenmengen am eigentlichen Wahltag am Mittwoch vermeiden. Die Wähler trugen bei der Stimmabgabe einen Mund- und Nasenschutz sowie Einmal-Schutzhandschuhe.

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In Südkorea hatte sich im März ein deutlicher Abwärtstrend bei den täglich erfassten Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 eingestellt. Am Sonntag seien 25 Fälle hinzugekommen, teilten die Gesundheitsbehörden am Montag mit.

Das war das zweite Mal in diesem Monat, dass die Zahl unter 30 blieb. Die Gesamtzahl stieg auf 10.537. Südkorea gilt mittlerweile wegen seines rigiden Virustestprogramms als Vorbild für den Kampf gegen die Ausbreitung des Krankheitserregers.

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