Coronavirus: Schwede ließ sich Bild des Chefvirologen tätowieren

Ein Schwede hat sich das Antlitz des durch die Coronakrise landesweit berühmt gewordenen Chef-Virologen Anders Tegnell auf den linken Arm tätowieren lassen.

„Ich mag es, Tattoos zu haben, die mir etwas bedeuten. Und naja, Covid-19 wird für den Rest meines Lebens Teil meines Lebens sein“, sagte der 32-jährige Gustav Lloyd Agerblad aus Stockholm am Montag zur Begründung.

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Daher wolle er das „Gesicht der Corona-Krise“ auf seiner Haut verewigen. Schweden hat in der Reaktion auf die Pandemie einen Sonderweg eingeschlagen und keine weitreichenden Restriktionen verhängt. Es gelten keine Ausgangsbeschränkungen; neben Restaurants, Bars und Cafés sind auch Läden sowie die meisten Schulen weiterhin geöffnet.

Anders Tegnell unterrichtet die Bevölkerung regelmäßig auf Pressekonferenzen und verteidigt dabei vehement den schwedischen Ansatz. Er blieb auch dabei, obwohl sich andere Länder für wesentlich restriktivere Maßnahmen entschlossen.

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In Schweden erfreut sich Tegnell großer Beliebtheit: Mittlerweile gibt es Fangruppen im Online-Netzwerk Facebook mit zehntausenden Mitgliedern, zudem wird sein Antlitz unter anderem auf T-Shirts gedruckt. Der schwedische Sonderweg ist allerdings im In- und Ausland umstritten.

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