Coronavirus: Weiterhin wenig Erkrankte in Österreich

Die Zahl der aktiv an Corona erkrankten Personen ist in Österreich weiterhin niedrig. Stand Freitagfrüh waren 429 Menschen mit dem Virus infiziert. Bisher gab es in Österreich 16.843 positive Testergebnisse. Indes wurden weitere Grenzen zu Österreich geöffnet.

Österreichweit sind bisher 672 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 15.742 sind wieder genesen. Am Freitag befanden sich 75 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 20 auf Intensivstationen.

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Nachdem Österreich am Donnerstag seine Grenzen zu den Nachbarländern außer Italien geöffnet hat, zogen Slowenien, Ungarn, Tschechien sowie die Slowakei am Freitag nach. Nach Tschechien dürfen Österreicher seit 12.00 Uhr einreisen, in die anderen Nachbarländer wurden die Grenzen bereits um 8.00 Uhr geöffnet. Weder Corona-Tests noch Quarantäne sind für Reisen in die vier Länder mehr nötig.

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Mit dem Abklingen der Pandemie rückt in Österreich die Klimakrise wieder vermehrt in den Mittelpunkt. Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) erklärte bei einer Pressekonferenz, dass es in Österreich seit 2013 500 zusätzliche Tote jährlich wegen Hitzewellen durch die globale Erwärmung gibt. Am stärksten betroffen sind genau so wie durch Covid-19 Krise ältere Menschen und Leute mit Vorerkrankungen, sagte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Während man die Coronakrise mit Ausdauer, konsequenten Maßnahmen und schließlich Impfstoffen in den Griff bekommen könne, würde die Klimakrise zum Dauerzustand.

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Frankreich sah das neuartige Coronavirus derzeit unter Kontrolle: Die Ausbreitung verlaufe „kontrolliert“ ab, erklärte am Freitag der wissenschaftliche Beirat der Regierung. „Das Virus verbreitet sich weiter, besonders in einigen Regionen“, betonte der Vorsitzende des Beirats, Jean-François Delfraissy. „Aber es verbreitet sich mit geringer Geschwindigkeit.“

In Russland lag die Zahl der festgestellten Infektionen weiter knapp unter 450.000. Behördenangaben zufolge stieg sie um 8.726 auf aktuell 449.834. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 144 auf 5.528 zu.

In Brasilien war die Lage weiterhin dramatisch: Die Zahl der Opfer überstieg bereits jene in Italien. Binnen 24 Stunden seien 1.437 Menschen im Zusammenhang mit der Pandemie gestorben, teilt das brasilianische Gesundheitsministerium mit. 30.925 zusätzliche Menschen hätten sich mit dem Virus angesteckt. Die Gesamtzahl der Toten liege nun bei 34.021. Das Land hat damit die meisten Toten nach den USA und Großbritannien.

Das Virus breitet sich auch immer stärker unter brasilianischen Ureinwohnern aus. Die Todesfälle in diesem Teil der Bevölkerung verfünffachten sich im vergangenen Monat, wie ein Verband der Urvölker mitteilt. Viele Epidemiologen hatten vergebens gehofft, dass die Stämme durch ihre sehr abgelegenen Siedlungsgebiete geschützt würden. Die Ureinwohner litten bereits in der Vergangenheit massiv unter eingeschleppten Krankheiten: Die ersten Europäer brachten bei ihrem Vordringen in den Amazonas-Regenwald die Pocken mit, die die Urbevölkerung dezimierten.

Gängige Medikamente gegen Bluthochdruck könnten einer neuen Studie zufolge zu einem gewissen Maß vor schweren Covid-19-Erkrankungen schützen. Eigentlich hätten Patienten mit hohem Blutdruck ein zwei Mal so großes Risiko, an Covid-19 zu sterben, berichten die Forscher im „European Heart Journal“. Sie müssten auch häufiger beatmet werden. Bei denjenigen Patienten, die irgendeinen Blutdrucksenker nahmen, sei das Sterberisiko jedoch deutlich reduziert gewesen. Die Studie umfasste 2.900 Kranke, die im Februar und März in einem Hospital in Wuhan behandelt wurden.

Während der Ausgangssperren schränkten viele Menschen ihren Alkoholkonsum ein, wie eine Studie von Bier- und Wein-Produzenten in neun Ländern ergab. 30 Prozent der 11.000 Befragten hätten angegeben, dass sie weniger als vorher trinken würden. Elf Prozent hätten dagegen von einem Anstieg ihres Alkoholkonsums berichtet, teilte die Internationale Allianz für verantwortungsbewusstes Trinken mit. Das Bündnis wird von großen Getränkekonzernen wie Anheuser-Busch, Diageo und Pernod Ricard getragen. Zu den Ländern, in denen weniger Alkohol getrunken worden sei, zählten Frankreich, Deutschland, Japan, Australien, Neuseeland und die USA. Großbritannien bilde mit fast ausgeglichenen Zahlen eine Ausnahme: Dort hätten 21 Prozent der Befragten angegeben, weniger zu trinken. 19 Prozent hätten trotz der vollständigen Schließung der Pubs von einem höheren Alkoholkonsum gesprochen.

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