„Covid Busters“ statt „Ghostbusters“: In Tijuana kämpfen Freiwillige gegen das Virus

„Covid Busters“: So nennt sich eine Gruppe Mexikaner in Anlehnung an die „Geisterjäger“ der US-Filme. Sie ziehen durch die Straßen der Stadt Tijuana an der US-Grenze und sprühen eine Chlorlösung. Damit wollen sie im Kampf gegen das neuartige Coronavirus Orte desinfizieren, an denen viele Menschen zusammenkommen – etwa Krankenhäuser und Fahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs.

Das erzählte einer der Männer, Eduardo Equihua, im örtlichen Fernsehen. Hinter ihm prangte an der Tür eines Autos das abgewandelte Logo der „Ghostbusters“ – der Geist trägt unter anderem eine Atemschutzmaske.

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Geld nehmen die Männer für diese Arbeit nicht, wie sie auf Facebook schreiben. Sie seien Bürger, Freunde und Familienväter, die aus Liebe für und Sorge um ihre Stadt diesen Dienst verrichteten. Sie bitten allerdings darum, ihnen Schutzausrüstung und Sprühgeräte zu spenden. Medienberichten zufolge geben ihnen dankbare Anwohner auch zu essen.

In Mexiko wurden bisher nach offiziellen Angaben 26.000 Fälle der Lungenkrankheit Covid-19 registriert. 2.507 Infizierte starben demnach. Tijuana ist eine der am schlimmsten betroffenen Städte.

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