Crash im Stift St. Florian – Lenker erhielt Geldstrafe statt Prozess

Ein 86-Jähriger, der im Juli vor dem Chorherren-Stift in St. Florian (Bezirk Linz-Land) in einen Marktstand gefahren war und zwölf Menschen verletzt hat, muss nicht vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft Steyr entschied sich für eine Diversion. Der Autofahrer hat eine Geldstrafe von 2.300 Euro zu zahlen.

Der Mann sei unbescholten, voll geständig und um Wiedergutmachung bemüht, bestätigte Staatsanwaltschaftssprecher, Andreas Pechatschek, einen ORF OÖ-Bericht am Donnerstag.

Bei dem Crash waren fünf Menschen schwer verletzt worden, eine Frau davon lebensgefährlich. Sieben kamen mit leichteren Blessuren davon. Der Pensionist dürfte das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt haben.

Noch kurz vor dem tragischen Unfall hatte er freiwillig beim ÖAMTC ein Sicherheitstraining absolviert, das ihm Fahrtüchtigkeit bescheinigte, informierte Pechatschek. Aufgrund seines Verhaltens wurde dem Mann nicht wegen fahrlässiger Körperverletzung der Prozess gemacht sondern über ihn eine Geldstrafe verhängt. Der 86-Jährige hat bis Mitte November Bedenkzeit.

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