Cupra Born Alpha – Das geborene Alphatier

Erfolg garantiert: Der Cupra Born in der Ausstattungslinie Alpha ist ein kompakter Elektrosportler mit umfangreicher Ausstattung.

Youtube Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Die Seat-Submarke Cupra hat es mittlerweile geschafft. Dank der Rückendeckung aus dem VW-Konzern konnten sich die Spanier binnen kürzester Zeit auf mehreren Märkten etablieren und düsen pfeilschnell von Erfolg zu Erfolg.

Denn Cupra steht ja für Cup Racing und dementsprechend sind die Cupras allesamt nicht nur optisch schnell. Und das mit der Rückendeckung hilft auch, denn der jüngste Spross – der Born – ist im Grunde baugleich mit dem kompakten ID.3 von VW.

Typenschein

Cupra Born Alpha

Preis: ab € 35.390,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 36.430 inklusive Außenfarbe Lava-Blau Metallic € 910,- und Textil-Fußmatten-Garnitur schwarz € 130,-; einen Cupra Born gibt es ab € 35.390,- NoVA/Steuer: 0 %/ € 0,- jährlich Garantie: 5 Jahre bis max. 100.000 km, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung, 8 Jahre bis max. 160.000 km auf die Batterie Service: laut Serviceheft bzw. Bordcomputer

Technische Daten: Motor: Permanenterregte Synchronmaschine, 150 kW/204 PS Maximalleistung, 70 kW/95 PS 30-Minuten-Leistung, max. Drehmoment 310 Nm Getriebe: Eingangautomatik Antrieb: Heckantrieb Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h Beschleunigung 0-100 km/h: 7,3 s Leistungsgewicht: 8,62 kg/PS WLTP-Verbrauch: 15,7 kWh VOLKSBLATT-Testverbrauch: 18,3 kWh

Eckdaten: L/B/H: 4322/1809/1540 mm Radstand: 2771 mm Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1758/2260 kg Kofferraum: 385 Liter Akku: 62/58 kWh brutto/netto Reifen: 4 x 215/50 R19 93T auf 19“-Alus

Sicherheit: Regelsysteme: ABS/EBV/ESP/ASR/BA/BSD/RSR/LKA/ACC/TPMS Airbags: 7

Das heißt: Elektrisch unterwegs auf der Basis des MEB (Modularer E-Antriebs-Baukasten) und ausgestattet mit einem 58 Kilowattstunden großen Akku, der theoretisch für gut 420 Kilometer reicht, in der Praxis jedoch maximal 350 Kilometer hergibt. Nichtsdestoweniger ist der Born im kompakten E-Auto-Stall des VW-Konzerns als Alphatier erkennbar.

Die ganze Silhouette des 4,32 Meter langen und 1,54 Meter hohen Fünfsitzers zeugt von Dynamik und Sportlichkeit. Besonders die schmalen LED-Scheinwerfer, die 19er-Alus und die durchgängige LED-Hecklichtsignatur unterstreichen die sportlichen Ambitionen des Fünftürers.

Dynamisch geht es auch die permanenterregte Synchronmaschine mit 204 PS Maximalleistung an. Sie bringt den Schub unvermittelt an die Hinterräder weiter, weshalb der knapp 1,8 Tonnen schwere Wagen aus dem Stand weg rasant beschleunigt; begleitet vom obligatorischen Surren des Motors. Der straff gefederte Born liegt dank seines tiefen Schwerpunkts phänomenal gut in der Kurve.

Die Lenkung reagiert exakt, die Bremsen versehen ihren Dienst fabelhaft und der adaptiven – also vorausschauenden Rekuperation – gebührt großes Lob. Der Verbrauch ist mit gut 18 Kilowattstunden indessen deutlich höher als der WLTP-Referenzwert: Wobei das auch mit dem Sportmodus und der ambitionierten Fahrweise zu tun haben könnte.

Licht und Schatten gibt es indessen beim Infotainmentsystem. Dieses ist digital, hochwertig, vernetzt – aber auch träge bei den Responsezeiten. Die Bedienung funktioniert intuitiv, die Druckknöpfe auf dem Multifunktions-Lederlenkrad sprechen indessen nur zögerlich an.

Touchscreen und minimalistisches digitales Display hinter dem Lenkrad geben glasklar die Infos weiter. Das Raumgefühl ist überdies für einen Kompakten vorne wie hinten erstaunlich luftig. Allerdings könnten die Vordersitze etwas mehr Seitenhalt geben.

Ausgestattet ist der 35.390 Euro teure Born Alpha schon ab Werk sehr gut. So gehören Spracherkennung, Navi, 12-Zoll-Touchscreen, Zweizonen-Klimaanlage, LED-Innenraumbeleuchtung, Lenkradheizung, Sitzheizung, Sportfahrwerk, abgedunkelte Scheiben, Licht- und Regensensor, Müdigkeitserkennung, Toter-Winkel-Warner, adaptiver Tempomat, Rückfahrkamera und Spurhalteassistent zur Grundausstattung.

Dabei gilt generell: Die Assistenzarmada des Born reagiert unglaublich gut und dennoch vornehm zurückhaltend. Verarbeitet ist der Spanier überdies sehr gut. Die Optik im Innenraum ist markengemäß auf Sportlichkeit getrimmt.

Das Gepäckabteil mit relativ hoher Ladekante fasst wohlfeile 385 Liter. Damit drängt sich der Born für Junge und Junggebliebene mit sportlichen Ambitionen auf, die keine Großfamilieneinkäufe tätigen müssen.

Fazit

Die Optik passt, die Fahreigenschaften sind stimmig, das Preis-Leistungs-Verhältnis geht in Ordnung, der Verbrauch hält sich in Grenzen – nur bei der Reichweite lässt der Cupra Born Federn. Wenn die Verfügbarkeit passt, kann das ein glatter Durchmarsch für den Born werden.

Das könnte Sie auch interessieren