Das Coronavirus setzt zum zweiten Angriff an

Auffällige Anstiege bei Fallzahlen an allen Enden Europas — Auch beliebte Urlaubsländer betroffen!

Die Datenauswertung zeigt für die Woche bis zum vergangenen Donnerstag, 25. Juni 2020, wo weltweit die höchsten prozentuellen Anstiege an täglichen Neuinfektionen festzustellen sind. An der absoluten Spitze liegen dabei zunächst Länder Afrikas und Südamerikas.

Aber auch für viele Länder in Europa zeigen die aktuellen Daten des Europäischen Zentrums für Seuchenbekämpfung mit Sitz in Schweden ein auffälliges Anschwellen der täglichen Fallzahlen in der besagten Woche.

Österreich und Nachbarn

Österreich scheint darin mit 33 neu gemeldeten Corona-Fällen am vergangenen Donnerstag auf, nach nur 17 gemeldeten neuen Fällen am Donnerstag davor. Prozentuell noch deutlich schnellere Anstiege meldet das Europäische Zentrum für Kroatien (von drei neuen Fällen pro Tag auf 22 Fälle), Ungarn (1 auf 7), Tschechien (51 auf 127), Finnland (5 auf 12) sowie für die Slowakei mit einem Anstieg von 9 neuen Fällen pro Tag auf 18 neue Fälle.

Geringere prozentuelle Anstiege als in Österreich, aber eben doch Anstiege, verzeichnen laut den dem VOLKSBLATT vorliegenden Daten aktuell in Europa weiters Aserbaidschan, Italien, Slowenien, Montenegro, Kasachstan, Serbien, Bosnien, Bulgarien, Albanien, Dänemark, Schweden, Schweiz, Portugal und Österreichs Nachbar Deutschland.

Auch gute Nachrichten

Und wo liegen in der aktuellen Corona-Dynamik die restlichen bei den Österreichern so beliebten europäischen Urlaubsländer — Spanien, Griechenland, Frankreich und Großbritannien? Laut der Datenauswertung auf der Seite mit deutlich rückläufigen täglichen Fallzahlen zwischen dem 18. und 25. Juni.

So haben sich in diesem Vergleich in Großbritannien und Spanien die täglich gemeldeten positiven Testungen fast halbiert — wenn auch auf deutlich höherem Infektionsniveau als in Österreich. In Frankreich sind die festgestellten Neuinfektionen auf ein Fünftel, in Griechenland auch ein Siebtel zurückgegangen.

Auch WHO rät zu Vorsicht

Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO weist in einem in der Nacht auf gestern veröffentlichten Bericht auf Gefahrenlagen in bei Österreichern beliebten Reiseländern hin. Am oberen Ende der täglich neu gemeldeten Fälle stehen bei diesen Destinationen laut WHO noch immer bzw. wieder Großbritannien (652), Deutschland (630), Italien (577) und Spanien (334) — aber eben mit unterschiedlicher Tendenz.

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