Das Frühjahr kann kommen

Kulturpark Traun blickt zurück auf ein erfolgreiches Jahr 2019 – Auch heuer soll und darf, zumindest programmtechnisch, viel gelacht werden

Regisseur Erich M. Wolfs „Honigmond“, eine Komödie von Gabriel Barylli, soll beim diesjährigen Theaterfrühling für zufriedene Besucher und Veranstalter sorgen.
Regisseur Erich M. Wolfs „Honigmond“, eine Komödie von Gabriel Barylli, soll beim diesjährigen Theaterfrühling für zufriedene Besucher und Veranstalter sorgen. © Rolf Bock

Obwohl der Winter das Land derzeit noch fest im Griff hat, ist am Horizont bereits der Frühling auszumachen. Das denkt sich wohl zumindest Brigitte Brunner, Geschäftsführerin der Kulturpark Traun GmbH, die am Donnerstag beim Mediengespräch zunächst auf das vergangene (für Traun sehr erfolgreiche) Jahr zurückblickte, dann aber bereits einen kleinen Ausblick auf die neue Saison gab.

Im Jahr 2019 wurden insgesamt 134 Kulturveranstaltungen (exklusive Großevents und Führungen) durchgeführt. In Summe kamen rund 52.000 Besucher, das ist im Vergleich zu 2018 eine Steigerung von 24 Prozent.

Sommertheater und Kabarett als Zugpferde

Einen der Hauptgründe für diesen Erfolg sieht Brunner in der Anzahl der Kabarettveranstaltungen, diese wurden signifikant erhöht. Traun kann derzeit auf fast 700 Abonnenten zurückgreifen. Zudem zeigt sich, dass die Trauner Schlossführungen immer beliebter werden. Auch das Angebot des kommerziell ausgerichteten Sommertheaters („Die 39 Stufen“), das im vergangenen Jahr durch eine Kooperation mit dem Theaterspectacel Wilhering zustande kam, fand enormen Anklang, so Brunner: Jeder Termin war restlos ausverkauft. In diesem Jahr gibt es keine Kooperation mit Wilhering beim Sommertheater, ein Stück sei ebenso noch nicht fixiert worden. Im Laufe des Februars werde man aber eine Entscheidung bezüglich Stück treffen, bekräftigt Brunner, die derzeit „intensive Gespräche“ diesbezüglich führt.

Der Theaterfrühling hingegen ist bereits in trockenen Tüchern: Mit „Honigmond“, einer Komödie von Gabriel Barylli, kehrt Regisseur Erich M. Wolf von der Österreichischen Theatergemeinde bereits zum zweiten Mal nach Traun zurück. Drei Frauen, – Beate Gramer (Barbara), Leonie Reiss (Linda) und Stefanie Elias (Christine) –, die allesamt mit dem „Problem“ Mann zu kämpfen haben, verbringen gemeinsam den Weihnachtsabend. Dieser verläuft nicht so besinnlich, wie es sich die Gastgeberin gewünscht hätte. Humorvoll durchleben die Frauen dabei Höhen und Tiefen, die deren Leben grundlegend verändern. Wolf verspricht eine „unterhaltsame Geschichte, bei der man schmunzeln und lachen kann“. Premiere ist am 6. März.

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Weil die Kinderveranstaltungen im vergangenen Jahr überaus gut angenommen wurden, will man heuer mit den Produktionen anstatt auf das platzmäßig sehr limitierte Schloss (200 Besucher) nun verstärkt auf die Spinnerei (630 Besucher) zurückgreifen.

Die Themen Umweltschutz, Ressourcenschonung und Fair Trade sollen Schwerpunkte im Ferienprogramm werden. Neben der Spielstadt (jedes Kind kann ohne Anmeldung kommen), gibt es Kunst- und Sportworkshops, Ausflüge und vieles mehr.

„African Roots“ anstatt Flamencofestival

2020 wird es zudem kein Flamencofestival mehr geben, stattdessen werden die Trauner Schlosstage aus der Taufe gehoben: Diese stehen heuer unter dem Motto „African Roots“. Neben Konzerten für Erwachsene und Kinder gibt es auch Workshops, Vernissagen sowie entsprechende Kulinarik.hu

Das laufend aktualisierte Programm findet man online unter: www.kulturpark.at

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