Meinung

von Christoph Steiner

Das Ziel ist definiert

Kommentar zu Österreichs Wirtschaftsplänen.

Ziele kann man sich immer setzen. Um das Maximale herauszuholen, ist es oftmals sogar besser, dass Ziele hoch gesteckt sind. Die Anleihe aus dem Fußball mit der Teilnahme an der Champions League wird gerade bei großen politischen Vorhaben gerne genommen.

Manchmal hoch gegriffen, doch was will man sich denn sonst als Ziel setzen? Die Qualifikation für die Europa League? Wichtig ist, dass der Unterbau für die hohen Ziele vorhanden ist und auch eine entsprechende Zukunftsstrategie für den Weg zum Erreichen der Ziele entwickelt wird.

Dass Österreich über eine gut und breit aufgestellte Wirtschaft samt Weltmarktführern vor allem in Nischen verfügt, steht wohl außer Zweifel – damit auch, dass der Unterbau für die hohen Ziele vorhanden ist. Nun geht es um die richtige Strategie. Die für das „Projekt 2040“ definierten Kernthemen werden weithin als gut gewählt benotet.

Damit hätte man den nötigen Punkt 2 des Erfolgsrezepts geschafft. Die Voraussetzungen für den erfolgreichen Zukunftsweg sind also gegeben. Nun gilt es, bei der Umsetzung keine Fehler zu machen – und zu hoffen, dass nicht allzu viel Unvorhergesehenes passiert.

Bis 2040 ist es eine lange Zeit, schon in den vergangenen 20 Jahren war die Transformation enorm. Dazu passieren manchmal Dinge wie Corona. Insgesamt ist das Konzept jedenfalls stimmig.

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