Der Lohn für „Lillys“ harte Arbeit

Volleyball: Hager darf von EM träumen und verlängerte bei Linz-Steg

Lisa-Marie Hager in ihrem Element: Als Libera ist sie bei Steg und im Nationalteam für die Verteidigungsarbeit zuständig.
Lisa-Marie Hager in ihrem Element: Als Libera ist sie bei Steg und im Nationalteam für die Verteidigungsarbeit zuständig. © Gepa

In der Saison 2015/16 spielte Lisa-Marie Hager noch bei Obernberg in der zweiten Bundesliga, fünf Jahre später ist die 24-Jährige zweifache Meisterin und dreifache Cupsiegerin mit den Steelvolleys Linz-Steg — und hofft auf die ersten Pflichtspieleinsätze im Volleyball-Nationalteam.

Die Libera schaffte es in den Kader für die erste Phase der EM-Quali in Larissa (GRE) von Freitag bis Sonntag. „Die Belohnung für die harte Arbeit“, strahlte Hager. „Ich freue mich sehr und hoffe auf Einsätze.“ Neben „Lilly“ sind mit Viktoria Deisl, Niki Maros und Katharina Holzer drei weitere „Steelgirls“ aus dem Meisterteam dabei.

Griechenland, Spanien und Norwegen heißen die Gegner. Die Gastgeber gelten als Favoriten, die Skandinavier als Pflichtaufgabe.

„Gegen Spanien mitzuhalten, ist das große Ziel.“ Die zwei Tickets für die Endrunde ab 18. August werden nächste Woche bei der Rückrunde in Graz vergeben. Ende Mai steht noch die Silver League an.

Stressige Zeiten für Hager, die im Oktober ihren Beruf als Bautechnikerin aufgab, um Sport zu studieren. „Ich möchte noch so viele Prüfungen wie möglich absolvieren.“

Da heißt es, sich in der „Corona-Blase“ ein wenig dem Lernstoff zu widmen. Gut, dass der Kopf in Sachen sportlicher Zukunft frei ist: „Ich habe bei Steg schon für nächste Saison zugesagt“, verriet sie.

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