„Der Sieg ist Meilenstein meiner Profikarriere“

Formel-E-Pilot Günther legte einen Boxenstopp in Linz bei Bewerbssponsor voestalpine ein

Chile-Sieger Maximilian Günther (r.) und voestalpine-Vorstandsboss Herbert Eibensteiner.
Chile-Sieger Maximilian Günther (r.) und voestalpine-Vorstandsboss Herbert Eibensteiner. © voestalpine

„In Chile ist ein Traum in Erfüllung gegangen, das war ein erster großer Meilenstein meiner Profikarriere.“ So bewertet Maximilian Günther seinen Premierensieg in der Formel E vor eineinhalb Wochen in Chile bei einer Visite bei Serien-Sponsor voestalpine in Linz.

Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen bleibt für den deutsch-österreichischen Doppelstaatsbürger — die Mutter kommt aus dem Kleinwalsertal, zuhause ist er im Allgäu — aber natürlich keine. Denn vor den nächsten Rennen in Mexiko und Marrakesh (15. bzw. 29. Februar) herrscht für den BMW-Fahrer schon wieder „business as usual. Wir sind längst wieder auf der Suche nach Verbesserungen“.

Die sind gerade in der Formel E besonders wichtig: „Die Serie ist so unglaublich eng, die Rennen so unvorhersehbar“, weiß Günther. Deshalb sei es auch schwierig, über Ziele zu sprechen: „Wir wollen weitere Highlights setzen und uns Stück für Stück weiterentwickeln. Wenn wir einen guten Job machen, ist alles möglich.“ Auch der Titel? „Der Gewinn der Meisterschaft ist mittelfristig mein Ziel“, betonte Günther, der gerade einmal seine zweite Formel-E-Saison bestreitet.

Wie auch die voestalpine als Sponsor der europäischen Rennen. Ob das auch über 2020 hinaus so bleibt? „Wir haben die Option für zwei weitere Jahre, aber die Entscheidung fällt erst in einigen Monaten“, erklärte Herbert Eibensteiner im Gespräch mit dem VOLKSBLATT. Die Chancen stehen aber wohl ganz gut, meinte der Vorstandsvorsitzende doch auch: „In der Formel E sieht man E-Mobilität auf höchstem Niveau in Verbindung mit der Emotion des Rennsports. Das ist eine Technologie der Zukunft, da wollen wir dabei sein.

Zudem entwickelt sich die Serie prächtig, für Günther zählt sie „schon zu den Top 3 weltweit“.

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Von Roland Korntner

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