Der Volkswagen unter den Elektrischen

Der Wolfsburger Autohersteller VW lanciert nun den rein elektrisch betriebenen ID.3

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Zaghafte Vorstöße in Richtung E-Mobilität hat VW schon in den 1970er-Jahren gemacht, der damalige CitySTROMer lief beispielsweise ab 1979 im Flottenbetrieb bei großen Elektrokonzernen. Danach gab es den Golf immer wieder mit Elektrounterstützung und bis zur siebenten Baureihe als rein elektrisch betriebenes Fahrzeug und aktuell haben die Wolfsburger mit dem e-up! einen Kleinwagen als E-Auto im Portfolio.

Nun: In der aktuellen achten Baureihe des Golf fehlt die elektrische Variante – mit gutem Grund. Denn wer einen Elektro-VW fahren will, soll nun auf den ID.3 zurückgreifen, so das Kalkül der Wolfsburger. Der Fünfsitzer läuft in Zwickau vom Band – das Werk wurde dafür eigens umgebaut –, ist ab sofort bestellbar und die Preise starten bei 34.090 Euro für den ID.3 Pro Performance.

Was bekommt man dafür? Einen vernetzten, heckgetriebenen E-Wagen mit kurzen Überhängen, langem Radstand und zum Marktstart mit 58 Kilowattstunden großem Lithium-Ionen-Akku. Der Viersitzer läuft im umgebauten Werk in Zwickau vom Band und baut auf dem MEB auf; das heißt übrigens Modularer E-Antriebsbaukasten, der die Basis für weitere rein elektrisch betriebene Fahrzeuge des Wolfsburger Konzerns bildet.

Neben der 58-Kilowattstunden-Batterie wird es den ID.3 mit 45- und 77-Kilowattstunden-Akku geben. Die größte Reichweite laut WLTP beträgt 549 Kilometer. Der E-Motor leistet 204 PS, das maximale Drehmoment liegt bei 310 Newtonmetern, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 160 km/h und von null auf Tempo 100 beschleunigt der 4,261 Meter lange Wagen in 7,3 Sekunden. Das Kofferraumvolumen des modern designten Wagens, bei dem alles über Touchscreen, Sprachbefehl oder Lenkradschalter gesteuert wird, beträgt 385 Liter.

Der ID.3 ist laut VW ein „Game Changer“ in Richtung E-Mobilität, der sich millionenfach verkaufen soll. Alle ID.3-Modelle sind in Österreich daher auch auf der Liste der förderfähigen Fahrzeuge und können bei Vorliegen der sonstigen Fördervoraussetzungen und entsprechender Beantragung den Höchstfördersatz für Elektrofahrzeuge in Höhe von 5400 Euro erhalten. Den Herstelleranteil in Höhe von 2400 Euro übernimmt VW.

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