Um auch künftig die bestmögliche medizinische Versorgung in Oberösterreich sicherzustellen, werden bis 2028 70 Millionen Euro in das Pyhrn-Eisenwurzenklinikum investiert, erläuterte Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander am Donnerstag.
Am Standort Steyr steht der Umbau des OP-Bereichs an, am Standort Kirchdorf werden die Küche und die Physikalische Medizin generalsaniert. Die Erkenntnisse aus der Covid-Bekämpfung fließen ein.
„Eine Investition in dieser Größe ist ein klares Bekenntnis zu den Standorten und eine Chance, sich baulich und funktionell auf den neuesten Stand weiterzuentwickeln“, so OÖG-Geschäftsführer Franz Harnoncourt.
Der Startschuss für das Projekt erfolgte im Mai 2021. „Der Betrieb und die Versorgung sollen aber zu jeder Umbauphase sichergestellt sein“, sagte der Ärztliche Direktor Michael Hubich. „Die externen Experten beurteilen die Bauvorhaben positiv“, ergänzte der Kaufmännische Direktor Heinz Kosma.
Das Bauvorhaben in Steyr umfasst den Ausbau des Hauses 1, wo künftig die Notfallversorgung im Erdgeschoß zentralisiert wird. Der neue Zentral-OP-Bereich wird aus sieben OP-Sälen bestehen, davon ein Hybrid-OP und ein Robotik-Saal. Zusätzlich sind zwei tagesklinische OP-Säle vorgesehen.
„Dort werden alle Abläufe auf das tagesklinische Setting angepasst“, schilderte Pflegedirektorin Walpurga Auinger. 22 Mio. Euro fließen in die Modernisierung in Kirchdorf. Auf rund 6550 m² sind mehrere Stationen, Ambulanzen und Verwaltungsbereiche vom Umbau betroffen.