Die Königin der oö. Gärten

Mit Mai beginnt nun wieder die Saison für die heimischen Erdbeeren, wobei die Hauptanbaugebiete in Ober- und Niederösterreich liegen.

Feinschmecker lieben die Frucht, Feinspitze weisen aber darauf hin, dass die Erdbeere botanisch gar keine Beere sei. sondern eine sogenannte „Sammelnussfrucht“. Die Pflanze als solche zählt zu den Rosengewächsen.

Viele positive Effekte Ernährungsphysiologisch liegen die Vorzüge der Erdbeere in einem geringen Kaloriengehalt, in einem höheren Vitamin-C-Gehalt als Zitrusfrüchte sowie in der Anlieferung von Folsäure, wichtigen Mineralstoffen und den zellschützenden Polyphenolen.

Eine eigenwillige Diva

In der Küche erweist sich die Erdbeere nicht als „Königin des Gartens“, sondern als eigenwillige Diva. Daher die Früchte beim Waschen nicht von Stielen und Blättern befreien, da die Früchte sonst schnell matschig werden. Und: Am besten ungewaschen in einer flachen Schüssel kühl lagern!


Süße Überraschung zum Muttertag

Schneenockerln mit Erdbeersauce

Zutaten: Schneenockerln: 8 Eiklar, 8 EL Kristallzucker; Erdbeersauce: 500 g sehr reife, dunkelrote Erdbeeren, 200 g Zucker, Saft einer halben Zitrone, 40 ml Wasser, 1 EL Vanillepuddingpulver

Zubereitung: Für die Schneenockerln 8 Eiklar mit dem Handmixer aufschlagen, bis die Masse cremig, aber noch nicht fest ist. Weiter schlagen und dabei den Kristallzucker einrieseln lassen. Fertig schlagen, bis die Spitzen stehen bleiben. Die Masse in 4 Teile teilen, mithilfe von 2 Teigkarten die erste große Nocke formen, auf einen mikrowellengeeigneten, absolut fettfreien Teller setzen und in der Mikrowelle bei 750 Watt 1 Minute und 10 Sekunden backen. Mit den übrigen drei Portionen ebenso verfahren.
Für die Erdbeersauce die Erdbeeren mit dem Zucker in einer Pfanne zum Kochen bringen. Den Zitronensaft mit dem Wasser mischen und darin das Vanillepuddingpulver auflösen. In die Erdbeeren einrühren und eine Minute kochen lassen. Stabmixen, eventuell passieren und warm oder kalt verwenden.

Aus: Eva Rossmann und Manfred Buchinger. Entspannt kochen. Lieblingsrezepte aus Österreich, Pichler Verlag, 208 Seite, € 30


Erdbeeren als pikante Beilage zu Fleisch

Erdbeeren fühlen sich auch in pikanter Umgebung sauwohl. So lässt sich beispielsweise eine hervorragende Saucenbegleitung zu geschmortem Rindfleisch zubereiten: Dafür Zucker in zerlassener Butter in einer Pfanne karamellisieren, 1/4 fein gehackte Zwiebel zugeben und dann 160 Gramm geschnittene Erdbeeren. Masse leicht anrösten lassen, mit dunklem Balsamico Essig ablöschen, salzen und dann pürieren.


Gebackene Erdbeeren

Das Genussland OÖ empfiehlt als süße Abwechslung „In Mostteig gebackene Erdbeeren mit Erdbeermousse“.

Dazu einen Mostbackteig aus folgenden Zutaten zubereiten: 125 g Mehl, 1 Ei, 1 TL Öl, 1 Prise Salz, 250 ml Most, 1 Messerspitze Backpulver.

Zubereitung: Aus den Zutaten (unter vorläufiger Ausklammerung des Eiklars) einen Teig anrühren und diesen 1/2 Stunde rasten lassen. Danach das Eiklar zu einem Schnee schlagen und in die Masse unterheben. Jetzt in einem Topf Fett erhitzen, die frischen Erdbeeren in den Mostbackteig tunken und kurz herausbacken. Gebräunte Früchte auf Küchenkrepp abtropfen lassen und vor dem Servieren mit Zimt und Zucker bestreuen. Für das Mousse Erdbeeren schneiden und unter Zugabe von Staubzucker pürieren. Mit Gelatine, Honig und Eischnee vermengen und vier Stunden kühl abstellen.

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