Meinung

von Christoph Steiner

Die Summe der Teile

Kommentar zur Welser Möbelkette XXXLutz.

Ikea – kennt vor allem in westlichen Ländern wohl jeder. XXXLutz – kennt in Österreich wohl jeder. Sei es als Kunde oder aufgrund der angekoppelten Werbefamilie Putz.

Dass es sich dabei jedoch nicht nur um die Nummer eins, sondern mit den Welsern auch um die Nummer zwei der global größten Möbelketten handelt, ist nur wenigen bewusst.

Von Wels aus hat der Konzern nicht zuletzt auch durch Verwerfungen am Markt etwa durch die Steinhoff-Affäre in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt.

Wo der Grundstein für weltweite Erfolge gelegt wird, das ist dem Unternehmen weiterhin bewusst – vor Ort im Kontakt mit den Kunden. Dort müsse man die Nummer eins sein, jeden Tag das Beste geben – für die Kunden, für das Unternehmen, für sich.

Aus dieser Philosophie, die Unternehmenssprecher Thomas Saliger im Interview unterstreicht, ergibt sich das Ganze. Ist man ab einer erreichten Größe überall die Nummer eins, wird man es irgendwann auch in Summe sein.

Auch wenn man offiziell darauf keinen großen Wert legt: Weltmarktführer klingt gut. Und das als Summe der einzelnen Teile von Standorten in Wels bis Mistelbach.

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