Die SV Ried ließ in Steyr nichts anbrennen

Steyr heizte Ried nur vor dem Anpfiff ein. © Hörtenhuber

Mit einem glanzlosen, aber verdienten 3:1 (1:0) stieg die SV Guntamatic Ried bei BMD Vorwärts Steyr ins Achtelfinale des Uniqa ÖFB-Cups auf.

Zwei weite Bälle inklusive kollektivem Tiefschlaf in der SKV-Abwehr ebneten den Innviertlern den Weg in die nächste Runde.

In Minute 27 lief Murat Satin von der Mittellinie alleine aufs Tor, kurz nach dem Pausenpfiff nutzte Philipp Pomer einen Abschlag von Torhüter Christoph Haas als perfekte Vorlage (47.). Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich Luca Meisl per Kopf nach einer Ecke (62.). Der Premierentreffer von Chukwubuikem Ikwuemesi war für Steyr nur noch Ergebniskosmetik (80.).

Steyr kämpfte, Ried blieb cool

Der Bundesliga-Dritte gab vor 1100 Fans zwar den Ton an und Steyr-Keeper Bernhard Staudinger musste sich schon in Minute zwei auszeichnen, doch das Zweitliga-Schlusslicht spielte über weite Strecken durchaus gefällig mit. So vergab etwa Ikwuemesi kurz vor dem ersten Gegentor eine hundertprozentige Torchance.

Auch in Halbzeit zwei versuchte Vorwärts bis zum Schluss alles, kam auch immer wieder gefährlich vor das Tor. Die größte Gelegenheit war eine Doppelchance von Ikwuemesi und Kevin Brandstätter, die aber innerhalb von zwei Sekunden aus kurzer Distanz an Haas scheiterten (72.). Die Rieder ließen sich allerdings auch vom Anschlusstreffer nicht nervös machen und spielten den Sieg schließlich relativ souverän nach Hause.

 

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