Diese Woche bis zu 3,5 Mio. Tests

Allein 2,2 Mio. entfallen auf die Schulen – Ab 1. März Wohnzimmer-Tests

Am Montag beraten Bund und Länder, über die nächsten Schritte in Sachen Corona. Ob und wann es weitere Öffnungsschritte geben wird, hängt von der Einschätzung der Experten ab, heißt es. Gesundheitsminister Rudolf Anschober erwartet sich, nach der Öffnung am 8. Februar aber einen Anstieg der Infektionszahlen.

Ein wichtiges Mittel, um der Pandemie Herr zu werden, sind neben der Impfung die Testungen. Fast zwei Millionen Tests wurden österreichweit in den vergangenen sieben Tagen – Teststationen, Apotheken und Schulen – durchgeführt, für diese Woche werden von der Bundesregierung sogar 3,5 Mio. Tests erwartet, wobei bis zu 2,2 Mio. Tests allein an den Schulen stattfinden sollen.

Ab 1. März sollen allen Österreichern Selbsttests für zu Hause gratis zur Verfügung gestellt werden. Sie sollen über die Apotheken bezogen werden können.

„Wir sind unter den Ländern, die am meisten Testen in ganz Europa“, betont Kanzler Sebastian Kurz: „Mit den Schultests sind wir die ersten in Europa. Jetzt werden wir zusätzlich auch noch gratis Wohnzimmer-Tests anbieten, so wird es einfach möglich, auch zuhause auf Nummer sicher zu gehen.“

„Testungen sind aktuell unser wichtigster Wellenbrecher“, sagt Anschober: „Mit dem Start der Abgabe der Selbsttests gehen wir noch stärker in die Breite bei den Testungen und ermöglichen damit auch über die behördlich begleiteten Tests hinaus die regelmäßige Eigenkontrolle.“

Land OÖ versorgt Kindergärten mit Tests

Mehr als 45.000 Antigen-Selbsttests hat das Land OÖ für die die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen gekauft. Sie werden nun an die 10.500 Mitarbeiter für einen Test pro Woche ausgeliefert.

Das Angebot reicht vorerst für einen Monat, sollte darüber hinaus weiterhin Bedarf bestehen, wird man es fortführen. Denn gerade bei der Betreuung der Kleinsten ist das Abstandhalten eine große Herausforderung, oftmals auch gar unmöglich.

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„Wer in dieser so herausfordernden Zeit wertvolle Arbeit leistet und stets für unsere Kleinsten da ist, soll seine Arbeit möglichst sicher ausüben können. Auch wenn die Antigen-Selbsttests vom Bund im Zuge der Berufsgruppentestung nicht anerkannt werden, bieten sie dennoch eine zusätzliche Möglichkeit, um persönliche Gewissheit über seinen Gesundheitszustand zu erlangen“, betont Bildungsreferentin Christine Haberlander.

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