Diskussion um Tourismus-Projekt

Geplantes Camping-Resort sorgt in Hinterstoder für Aufregung

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Im Bezirk Kirchdorf gehen die Wogen hoch. Ein „Luxus-Projekt“ werde „Massentourismus“ in die Ski-Weltcup-Gemeinde schaufeln, sagen Gegner eines geplanten „Camping-Resort“.

Die Fakten sehen hingegen so aus: Auf dem Areal der ehemaligen Peham-Villa soll ein Campingplatz entstehen, 94 Stellplätze für Wohnmobile oder Wohnwagen sind geplant, sowie ein Chalet mit 20 Betten. Von den gut 2,2 Hektar Grundfläche dürfen maximal 3000 Quadratmeter verbaut werden.

Auf der Hand liegt ferner, dass die Abgangsgemeinde Hinterstoder dringend zusätzliche Einkünfte und Arbeitsplätze braucht. Seit Jahrzehnten sinkende Einwohner- und Nächtigungszahlen sprechen eine deutliche Sprache.

Hier käme das Campingprojekt wie gerufen, 18.000 zusätzliche Nächtigung erhoffen sich die Gemeindeverantwortlichen davon. Zuvor soll ein Mediator helfen, wieder zu einem respektvollen Diskurs zu finden, hofft Bürgermeister Helmut Wallner. Er verwies gestern auf den bisherigen Weg Hinterstoders, Fremdenverkehr nur unter größtmöglicher Schonung der Natur zu betreiben.

Auch Tourismus-Landesrat Markus Achleitner sagte wie berichtet kürzlich, dass es aus fachlicher Sicht keine Einwände gegen das Vorhaben gebe und sprach von einem „sehr naturnahen Projekt“.

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