Donauparkstadion voll im Soll

Trotz gestiegener Gesamtkosten bleibt es bei vorgesehenem Eigenkapital von zehn Mio.

Die Arbeiten am Areal des neuen Donauparkstadions, das auf einer Lutz-Lagerhalle entsteht, laufen auf Hochtouren.
Die Arbeiten am Areal des neuen Donauparkstadions, das auf einer Lutz-Lagerhalle entsteht, laufen auf Hochtouren. © Dostal

Die Sportstätten auf Linzer Stadtboden wachsen und gedeihen. Während sich Hand- und Volleyballer in der neuen Sportmittelschule Kleinmünchen pudelwohl fühlen, schreiten der Bau der Raiffeisen-Arena des LASK auf der Gugl sowie des Donauparkstadions von Blau-Weiß Linz bestens voran.

Der Fußball-Zweitligist gab am Mittwoch vor Ort ein Update zum Baufortschritt. Trotz des derzeit unsicheren Marktes und steigender Baukosten rechnet der Klub mit einer fristgerechten Fertigstellung im Sommer 2023 sowie einer gesicherten Finanzierung.

Zwar sind die Kosten auf 32,2 Mio. für das gesamte Areal inklusive Lutz-Möbelhaus und Lager, auf dem die Arena gebaut wird, angewachsen, beim investierten Eigenkapital bleibt es aber bei den veranschlagten zehn Mio. (drei vom Land OÖ, sieben von der Stadt Linz).

Der Rest wird fremdfinanziert, was vor allem über Mieten gelingt. „Wir haben schon jetzt mehr Nachfragen, als wir anbieten können“, erklärte Bürgermeister Klaus Luger.

Keine Parkplätze für Fans

Sieben bis acht Mieter sind vorgesehen, dazu zählt auch der Verein, der wohl einen unbefristeten Vertrag erhält. Vizebürgermeisterin Karin Hörzing freute sich schon jetzt auf ein „Schmuckkästchen“, das als reines Fußballstadion genutzt werden soll.

Als Herausforderung gilt die Verkehrssituation, zumal durch den neuen Turm in der Tabakfabrik dort rund 5000 Arbeitsplätze entstehen. Parkplätze für Zuschauer direkt am Stadiongelände soll es keine geben, dafür sollen die Parkgaragen in der Umgebung und vor allem öffentliche Verkehrsmittel genützt werden.

Auch sportlich gab es eine weitere gute Nachricht, Fabian Windhager verlängerte seinen Vertrag bis 2024.

Von Christoph Gaigg

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