Doppel-Weltmeister Kriechmayr will sich nicht auf Lorbeeren ausruhen

Speed-Asse starten mit Sechserpack in den Ski-Weltcup-Winter

Vincent Kriechmayr © APA/EXPA-Groder

Nach Corona-bedingt einem Jahr Pause macht der Ski-Weltcup an den nächsten beiden Wochenenden wieder in Nordamerika Station.

Es ist dies zugleich der Saison-Startschuss mit einem Sechserpack für die Speed-Herren, die am Sonntag in Lake Louise in einer „traumhaften, kalten Winterlandschaft“ (Zitat ÖSV-Pressesprecher Markus Aigner) eingetroffen sind.

Dort stehen von Freitag bis Sonntag zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm. „Die (Nordamerika-Rennen/Anm.) sind Tradition und die Vorfreude von mir und dem gesamten Team sehr groß“, erklärte Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr.

Der Oberösterreicher und seine Teamkollegen wie Olympiasieger Matthias Mayer oder Landsmann Daniel Hemetsberger trainierten bereits seit 6. November in Copper Mountain (USA).

Hemetsberger: „Der Speed ist gekommen“

„Nach anfänglichen Schwierigkeiten, wo ich etwas langsam war, ist der Speed gekommen, jetzt wird es Zeit“, meinte Hemetsberger: „Ich bin mit der Vorbereitung sehr zufrieden und freue mich brutalst auf die Rennen.“

Nächste Woche warten dann in Beaver Creek zwei Super-G und eine Abfahrt: „Jetzt geht’s richtig zur Sache. Danach wird man sehen, wo man steht“, ergänzte Kriechmayr ob des dichten Programms. „Eine Frühform würde nicht schaden“, lachte der Super-G-Weltcupsieger und räumte ein: „Natürlich will man solche Leistungen bestätigen und dort weitermachen, wo man aufgehört hat.“

Selbstläufer sei das aber keiner: „Siege kann man nicht aus dem Hut zaubern. Man muss schon seine Hausaufgaben gemacht haben und darf sich nicht treiben lassen, weil man denkt, man hat es eh drauf. Man muss immer wieder das letzte Hemd rausholen und darf nichts dem Zufall überlassen“, so der 30-Jährige. Zudem brauche es auch „das Hundertstel-Glück wie bei mir bei der WM.“

Von Roland Korntner

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