Drei Mädchen begrapscht: Musikschullehrer angeklagt

Pädagogen drohen bis zu 15 Jahre Haft – Noch kein Prozesstermin

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Seit Oktober 2018 ermittelt die Staatsanwaltschaft Wels wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Unmündigen gegen einen Lehrer einer Landesmusikschule im Bezirk Schärding.

Jetzt wurde gegen den Mann Anklage erhoben – zusätzlich auch wegen sexueller Belästigung, Nötigung und Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses. „Dem Angeklagten droht im Falle einer Verurteilung bis zu 15 Jahre Haft“, erläutert Silke Enzlmüller, Presseprecherin der Staatsanwaltschaft Wels, im Gespräch mit dem VOLKSBLATT.

Einen Prozesstermin gibt es noch nicht, wobei zu erwarten ist, dass die Öffentlichkeit weitgehend ausgeschlossen wird.

Jüngstes Opfer war erst sieben Jahre alt

Laut Anklagebehörde gibt es drei Opfer des nach Bekanntwerden der Vorwürfe dienstfrei gestellten Lehrers. Bei den Tathandlungen waren die Opfer – drei Mädchen – zwischen sieben und 14 Jahre alt, wobei sich die Vorfälle zwischen Ende 2014 und Sommer 2018 ereignet haben sollen.

Eine der betroffenen Schülerinnen hatte sich Verwandten anvertraut, die im September 2018 Anzeige erstatteten. Der Mann soll die drei Mädchen unter anderem zwischen den Beinen, an den Brüsten und an anderen Körperstellen unsittlich berührt haben.

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