E. Tjeknavorian, Tonkünstler Orch.: Rimski-Korsakow, Scheherezade

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Debüt von Emmanuel Tjeknavorian als Dirigent auf CD bei Pegasus: Der Geiger möchte in Zukunft seinen Platz am Konzertpodium wechseln und die Solistenposition mit dem Dirigentenpult vertauschen.

Seit 2018 leitete er bereits einige Male verschiedene Orchester, nun hat er seine erste Einspielung als Dirigent vorgelegt. Dazu wählte er drei ebenso effektvolle wie nicht ganz einfache Stücke. Den Hauptteil macht die sinfonische Dichtung „Scheherazade“ von Rimski-Korsakow aus. Der 26-Jährige hat zu diesem Werk ein sehr persönliches Verhältnis, da es sein Vater — Loris Tjeknavorian — oft dirigierte.

Es sei ein „wahrgewordener Traum“, so der 26-Jährige, jetzt dieses Werk selbst in Angriff zu nehmen. Er führt das Tonkünstler Orchester durch die Stürme dieses Werkes, indem er keine großen Akzente setzt, aber die Musik in all ihrer Schönheit erblühen lässt. Farbenprächtig geriet die Ouvertüre zu „Ruslan und Ludmilla“ von Michail Glinka, schwungvoll-drängend Alexander Borodins „Polowetzter Tänze“.

Ab der Saison 2022/23 möchte sich Tjeknavorian ganz dem Dirigieren widmen — was wiederum auch schade ist, hört man sich sein Geigen-Debüt-Album „Solo“ an, das vor drei Jahren erschienen ist.

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