Ein dürftiges Festl

Eberhofers „Gugelhupfgeschwader“ im Kino

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Rita Falk nennt sie ihre „Zweitfamilie“ und ist damit sicher nicht die einzige. Für viele Fans ist jeder neue „Eberhofer“ im Kino wie ein Familientreffen. Man kennt sich, sieht sich gelegentlich.

Da ist der Rudi (Simon Schwarz), der sich immer ein bisschen missachtet fühlt, der durchgeknallte Flötzinger (Daniel Christensen), bei dem man auf alles gefasst sein muss, die immer leicht an der Zickigkeit kratzende, aber alles durchschauende Susi (Lisa Maria Potthoff), die kochende und backende Oma (Enzi Fuchs), Papa (Eisi Gulp) und Bruder (Gerhard Wittmann) Eberhofer und natürlich der Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel), außen grantelnd, und innen irgendwie doch lieb.

Ja, und dann hat man diese ganze Bagage da und das Festl geht los. Die Gelegenheit ist diesmal das „Gugelhupfgeschwader“, der bislang achte Eberhofer-Krimi, der in die Kinos kommt.

Der Rudi hat seine Neue, die Theresa, dabei. Die Eso-Tante, die dem Franz den besten Freund abspenstig zu machen droht und sicher nach Räucherstäbchen riecht, gibt „Tatort“-Kommissarin Stephanie Reinsperger. Im Mittelpunkt steht jedoch der „Lotto-Otto“ (Johannes Berzl), dem alles um die Ohren fliegt, inklusive seiner Mutter, die wiederum der Franz ganz gut gekannt hat vor der Geburt des Otto.

Zuwachs am Familienhof

Die Explosion in Niederkaltenkirchen führt Polizist Eberhofer nach Tschechien, dort, Klischee sei Dank, ins Casino. Den Otto versteckt der Franz auf dem heimatlichen Hof und als dort jene Herren auftauchen, bei denen der eventuelle Familienzuwachs Schulden hat, gibt es eine ordentliche Ballerei.

Über seine väterlichen Qualitäten muss Franz auch mit Susi streiten, und der Flötzinger darf sich nach einem fast missglückten Geburtstag über einen Zuwachs anderer Natur bis zum Rap-Video und zurück freuen.

Das Aufeinandertreffen mit den guten alten Bekannten wird die Eberhofer-Fans sicher auch beim „Gugelhupfgeschwader“ freuen, die Handlung ist diesmal ein bisschen arg dürftig geraten. Aber es gelingt eben nicht jedes Familienfest.

Von Mariella Moshammer

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