Ein Freudentag in Schwarz-Weiß

Beste Laune und große Hoffnungen beim Spatenstich für die Raiffeisen Arena

V.l.: Alexander Altmüller (PORR), Heinrich Schaller (GD RLB OÖ), Siegmund Gruber (LASK-Präsident), LH Thomas Stelzer und Sport-Landesrat Markus Achleitner beim Spatenstich.
V.l.: Alexander Altmüller (PORR), Heinrich Schaller (GD RLB OÖ), Siegmund Gruber (LASK-Präsident), LH Thomas Stelzer und Sport-Landesrat Markus Achleitner beim Spatenstich. © LASK

Die Sonne strahlte über der Linzer Gugl, rund 1000 LASK-Anhänger sorgten für eine tolle Kulisse, auf der Bühne lief der Schmäh.

„Ich hab dem Sigi (LASK-Präsident Siegmund Gruber/Anm.) gesagt, er hätte nicht unbedingt das Stadion abreißen müssen, um mich nach Linz zu bringen“, grinste etwa der aus Wolfsburg angereiste Ex-LASK-Kapitän Pavao Pervan.

„Ein besonderer Tag für besonderen Verein“

Die gute Laune hatte einen Grund: Exakt 444 Tage nach der Präsentation der Pläne und einigen zwischenzeitlichen Querelen inklusive Neuauschreibung und einem Vergleich vor Gericht später, erfolgte der Spatenstich für die Raiffeisen Arena, der neuen Heimat für den LASK.

„Ein besonderer Tag für einen besonderen Verein“, meinte Cheftrainer Andreas Wieland und selbst LASK-Legende Markus Weissenberger kann „das erste Spiel kaum mehr erwarten“.

Wann dieses im 65 Millionen teuren Fußball-Stadion stattfinden wird, ist offen. „Spätestens am 10. Februar 2023“, betonte Gruber. Man werde aber Gespräche mit der beauftragten Baufirma Porr führen, um möglicherweise sogar die gesamte Herbstsaison 2022 auf der Gugl spielen zu können. Fertig wird die Arena da noch nicht sein.

Die Euphorie beim Spatenstich war aber so groß, dass sogar schon sehr viel weiter gedacht wurde. „Wir werden hier noch viel Freude haben, auch bei der Meisterfeier, zu der Heinz Schaller (Gen.-Direktor RLB OÖ/Anm.) heute schon eingeladen hat“, meinte der bekennende LASK-Fan Landeshauptmann Thomas Stelzer lachend. Von einem „Erntedankfest“ sprach Sport-Landesrat Markus Achleitner: „Der LASK gehört auf die Gugl zurück.“

Und auch wenn Klaus Luger nicht nur die Vereinsfarben von Stelzer und Achleitner trennen, das Linzer Stadtoberhaupt steht wie die Landespolitik voll und ganz hinter dem Projekt. „Der LASK kann dieses Stadion besser nutzen als der Verein meines Herzens“, meinte der Blau-Weiß-Anhänger, verhehlte aber auch seine Vorfreude auf künftige Bundesliga-Derbys nicht.

Es wäre dann ein Fest für Fans beider Lager…

Von Tobias Hörtenhuber

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