Ein Leben für das Gewichtheben

OÖ-Athleten in Tokio: Matirosjan will Wissen weitergeben

Sargis Matirosjan stemmt für sein Leben gern Gewichte. Die zweite Olympia-Teilnahme wird nicht das Ende seiner Karriere sein.
Sargis Matirosjan stemmt für sein Leben gern Gewichte. Die zweite Olympia-Teilnahme wird nicht das Ende seiner Karriere sein. © vo/Langthaler

Im Jahr 2005 wanderte Gewichtheber Sargis Matirosjan von Armenien nach Österreich aus, um hier seine sportliche Karriere voranzutreiben. Doch es dauerte bis zum Jahr 2014, ehe der heute 34-Jährige die österreichische Staatsbürgerschaft bekam.

„Es war ein super Gefühl, dass ich für meine neue Heimat starten durfte. Olympia war mein absolutes Highlight“, erzählt der Linzer noch immer voller Stolz.

2016 erreichte er in Rio Platz elf, 2018 eroberte er EM-Gold im Reißen und Bronze im Zweikampf. Den SK Vöest führte der 109-kg-Athlet zu fünf Bundesliga-Meistertiteln.

Für Olympia wechselte Matirosjan in die Gewichtsklasse über 109 kg, weil dort die Qualifikations-Chancen besser waren. Trotz einer Schleimbeutelentzündung im Ellbogen löste er das Ticket. Jetzt soll in Tokio von Zweikampf-Bestmarke von 389 kg fallen.

Mit Olympia wird noch nicht Schluss sein, EM und WM 2022 wird Matirosjan noch mitnehmen, danach als Trainer tätig werden. „Sein Leben ist das Gewichtheben“, betonte Trainer Gottfried Langthaler.t.h.

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