Ein musikalisches Zeichen der Hoffnung

Neun österreichische Symphonieorchester mit Haydns „Sieben letzte Worte“ vereint

Nach der Ausstrahlung auf ORF III wird auch der Auftritt des Bruckner Orchesters on demand auf den Facebook- und YouTube-Kanälen aller teilnehmenden Orchester ausgestrahlt.
Nach der Ausstrahlung auf ORF III wird auch der Auftritt des Bruckner Orchesters on demand auf den Facebook- und YouTube-Kanälen aller teilnehmenden Orchester ausgestrahlt. © R. Winkler

Sieben Sätze plus Vor- und Nachspiel, neun Orchester: Aus dieser Kombination entstand ein bis dato einzigartiges Konzertprojekt, das erstmals alle Landesorchester Österreichs sowie das ORF Radio-Symphonieorchester Wien gemeinsam auf die virtuelle Bühne bringt.

Joseph Haydns instrumentale Passionsmusik „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“ wurde von den Klangkörpern jeweils in Eigenregie als Filmaufnahme produziert und anschließend zu einem Gesamtwerk zusammengefügt, das am Karfreitag, 2. April (9 Uhr), in ORF III ausgestrahlt und auf den Plattformen der Orchester veröffentlicht wird.

„Das Bruckner Orchester und acht weitere österreichische Orchester setzen mit diesem Konzertprojekt ein einzigartiges Zeichen des Verbindenden. Gerade in Zeiten von Corona zeigt sich, wie unentbehrlich die Kultur für unser Land ist“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Solidarität mit allen Kultureinrichtungen

Für die Orchester ist dies ein höchst willkommenes Projekt, eines der eindringlichsten, anrührendsten und zugleich populärsten Werke Haydns miteinander in den digitalen Konzertsaal zu bringen.

Die Mitwirkenden setzen mit dieser noch nie dagewesenen Zusammenarbeit ein Zeichen der Hoffnung und des künstlerischen Lebenswillens und signalisieren ihre Solidarität mit allen Kultureinrichtungen in Österreich.

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Teilnehmen werden neben dem Bruckner Orchester Linz (BOL) die Grazer Philharmoniker, das Kärntner Sinfonieorchester, das Mozarteumorchester Salzburg, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Symphonieorchester Vorarlberg, das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und die Wiener Symphoniker.

„Erst der Ausnahmezustand der Pandemie hat es notwendig und möglich gemacht, dass die österreichischen Orchester sehr regelmäßig in Austausch sind“, betont der künstlerische Direktor des BOL, Norbert Trawöger: „Aus dieser lebendigen Vernetzung ist dieses einmalige Projekt entstanden. Ich sehe dies als Auftakt für viele folgende gemeinsame Aktivitäten in den nächsten Jahren.“

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