Ein Plus an Dimensionen fürs Tier

Kino: „Känguru-Chroniken“ kommt ab 1. Juli in erweiterter Form zurück

Ab Juli gibt es den Titelhelden der „Känguru-Chroniken“ im Kino auch in 3D zu sehen.
Ab Juli gibt es den Titelhelden der „Känguru-Chroniken“ im Kino auch in 3D zu sehen. © Luna Filmverleih

„Der Vorteil ist, dass man einen Unterhaltungsfilm macht, der eigentlich familientauglich ist und das trotzdem mit einem politischen Anspruch verbindet, mit Inhalten, die doch ein bisschen komplexer sind“, sagte Regisseur Dani Levy im Gespräch mit dem VOLKSBLATT zum Start seines Filmes „Känguru-Chroniken“ Anfang März.

Coronabedingt musste die Komödie nach den Besteller-Büchern und -Hörspielen von Marc-Uwe Kling pausieren, die Kinos waren dicht. Nun will man mit einer kleinen Neuerung ab 1. Juli die Rückkehr auf die Leinwand wagen. „Wir haben die Zeit der Kinoschließungen genutzt und wie von den Känguru-Fans vielfach gewünscht, eine Einstellung in 3D hinzugefügt“, erklärte Stefan Arndt vom Verleih X Filme: „Die Millionen Leser und Hörer der ,Känguru-Chroniken’ werden diesen Insider-Gag kennen, aber wir haben es tatsächlich umgesetzt.“

Diese veränderte Version kommt dann mit dem Titel „Die Känguru-Chroniken Reloaded“ in die wiedereröffneten Kinos.

Neben dem Känguru, das mittels dem Schauspieler Volker Zack in einem Motion-Capture-Suit und viel Arbeit danach am Computer in Szene gesetzt wurde, spielen u.a. Dimitrij Schaad, Henry Hübchen und Rosalie Thomass in dem durchgeknallten Familienfilm mit.

Ein Känguru auf der Suche nach Eiern

Die Story ist originell: Känguru steht eines Tages vor Marc-Uwes Tür auf der Suche nach Eiern. Kurzerhand zieht das Tier ein und beginnt mit den übrigen Bewohnern des Hauses in Berlin Kreuzberg gegen den ganz rechts angesiedelten Politiker und Immobilienhai Jörg Dwigs zu kämpfen. Der will nämlich just im Känga-Kiez die Zentrale aller Parteien Europas errichten.

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Dass das Känguru von den Menschen als „ganz normal“hingenommen wird, akzeptiert man auch als Zuschauer sofort. Das wird sich wohl auch nicht ändern, wenn das Tierchen in 3D daherkommt. Den „Känguru-Chroniken“ hätte ein bisschen mehr Pfeffer gut getan, jetzt ist es eben eine Dimension, die dazukommt.

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