Ein Volleyball-Schmuckstück

Grundstein für die eigene Ried-Heimstätte gelegt — Vorfreude bei Politik und Athleten

Sport-Landesrat Markus Achleitner (l.) und Sportminister Werner Kogler (r.) beim Spatenstich.
Sport-Landesrat Markus Achleitner (l.) und Sportminister Werner Kogler (r.) beim Spatenstich. © Land OÖ/Schaffner

Der Aufschlag in die Saison 2021/2022 soll für den UVC Weberzeile Ried schon in der neuen Volleyball-Halle am Messegelände in Ried im Innkreis erfolgen. Das gaben Wirtschaft- und Sport-Landesrat Markus Achleitner und Sportminister Werner Kogler beim Spatenstich am Donnerstag bekannt.

Die Kosten dieses lang ersehnten Wunschprojektes des Vereins belaufen sich auf 2,78 Millionen Euro, die durch Bund, Land, Sportunion und Verein gestemmt werden. Die Stadt Ried stellt das Grundstück für die moderne Traglufthalle zur Verfügung.

„Eine eigene, nachhaltig verfügbare Sporthalle ist für einen Bundesliga-Klub unabdingbar“, betonte Achleitner. „Wir brauchen nicht nur in den Zentralräumen, sondern auch in den Regionen hochklassige Sportstätten“, bekräftigte Vizekanzler Kogler die finanzielle Unterstützung eines Kernprojektes des oberösterreichischen Ballsportpakets.

Odyssee geht zu Ende

Für die Rieder Volleyballer endet damit die Zeit ohne eigene Halle, der ständigen Abhängigkeit von anderen Veranstaltungen, sowie dem damit verbundenen Auf- und Abbau der Tribünen in der Messehalle 18.

„Zu Beginn benötigten wir dazu eine Woche, zuletzt schafften wir es schon in zwei Tagen“, scherzte Eigenbauspieler Felix Breit. „Am meisten freue ich mich auf unsere Fans. Ohne die macht es einfach weniger Spaß“, meinte der Rieder Mittelblocker.

Die neue Volleyball-Halle bietet mit rund 1000 Zusehern genug Kapazität für stimmungsvollen Sport. Neben dem Herren-Bundesliga-Team beheimatet die UVC-Arena auch eine Damen- und mehr als zehn Nachwuchsmannschaften.

Top 3 als Zielvorgabe

„Ab Herbst beginnt im Innviertel eine neue Zeitrechnung im Volleyball“, erläuterte Ried-Obmann Roman Lutz. Mit der eigenen Halle als Basis steigen auch die sportlichen Ambitionen der Rieder.

„Wir wollen sportlich den nächsten Schritt gehen und uns unter den besten drei Mannschaften des Landes wiederfinden“, gab Marketing-Chef Peter Eglseer die Marschrichtung vor.

Von Tobias Hörtenhuber und Daniel Gruber

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