Ein Zwölfjähriger verblüfft die TT-Welt

Tischtennis
Julian Rzihauschek © APA/dpa/Becker

Julian Rzihauschek und Petr Hodina schrieben in der Tischtennis-Champions League als Ersatz für die erste Mannschaft (Corona-Quarantäne) Sportgeschichte.

Ersterer gewann sogar ein Match. Natürlich darf man sich fragen, warum es der Europäische Verband erlaubt, zwei Zwölfjährige beim wichtigsten Klubevent einzusetzen. Und ob die SPG Walter Wels den Kindern damit für ihren weiteren Weg einen Gefallen getan hat.

Ein Blick hinter die Kulissen von Sensations-Mann Rzihauschek beseitigt viele Zweifel. „Die ersten zwei Matches waren eher zum Dazulernen, im dritten Match hab ich gewusst, dass ich eine Chance habe“, meinte der Wiener Sport-Schüler im Gespräch mit dem VOLKSBLATT cool.

Vier bis fünf Stunden trainiert der Youngster täglich, sein Vater richtete extra eine kleine Halle mit drei Tischen ein, unterstützt seinen Filius wo es nur geht. Ein Tischtennis- und ein Konditionstrainer ergänzen das professionelle Umfeld. Sein Ziel hat Rzihauschek klar vor Augen — einmal wie seine Vorbilder Werner Schlager und Patrick Franziska (D) zur Weltklasse zu gehören.

Dass seine Gegner in der 2. Bundesliga jetzt noch mehr motiviert sind und der Druck auf ihn steigt, glaubt er nicht. Wels macht aber das einzig richtige und gibt dem Toptalent am nächsten Wochenende eine Pause. Es gilt doch einiges zu verarbeiten.

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