Eine Bühne für die jungen Kunstschaffenden der Branche

YA!-Festival erweitert das Internationale Welser Figurentheaterfestival

„Paaropoly“: Kurzfilm (Schauspiel und Puppenspiel) von Marharyte Pshenitsyna (PL/D) und Maurice Voss (D)„Mostly at home“: Kurzfilm von Arash Lorestani (Irak)
„Paaropoly“: Kurzfilm (Schauspiel und Puppenspiel) von Marharyte Pshenitsyna (PL/D) und Maurice Voss (D) © Pshenitsyna Voss

„YA“ steht für „Young Animation“ und für ein Festival, das jungen Kunstschaffenden aus dem Bereich des Figurentheaters und des Animationsfilms, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn oder im Studium stehen, eine Bühne geben will.

Ab 2022 wird das YA!-Festival für Animationskunst jährlich im Anschluss an das Internationale Welser Figurentheaterfestival (das heuer, wie berichtet, aufgrund der Corona-Pandemie geblockt von 7. bis 11. Juni und von 8. bis 10. November in Szene gehen soll) stattfinden.

„Das Figurentheaterfestival soll in Zukunft um drei Tage verlängert werden, die dann eine Plattform für die jungen Künstler bieten“, erklärt die Künstlerische Leiterin des Internationalen Welser Figurentheaterfestivals, Gerti Tröbinger, die hofft, dass im nächsten Jahr auch die großen Jubiläums-Feierlichkeiten nachgeholt werden können, denn eigentlich hätte das Internationale Welser Figurentheaterfestival heuer sein 30-Jahr-Jubiläum gefeiert.

Das YA!-Festival soll dann 2022 von 17. bis 19. März erstmals live über die Welser Bühnen gehen.

„Man muss die filmischen Spielregeln mitdenken“

Gestartet wird das YA!-Festival aber schon heuer in Zusammenarbeit mit dem Medienkulturhaus Wels mit einem „Online-Pre-Festival“ in Kurzversion. Am Donnerstag, 18. März (18.30 Uhr), werden ausgewählte Arbeiten aus dem Studio 17 im Medienkulturhaus live gestreamt.

Virtuell präsentiert werden die Werke von sieben jungen Künstlern — Animationsfilme und zwei Werke aus dem Bereich des Figurentheaters. „Figurentheater online zu machen, funktioniert schon, aber nur, wenn diese Form der Präsentation schon in der Inszenierung bedacht wird. Man muss die filmischen Spielregeln mitdenken“, weiß Tröbinger.

Unter den jungen internationalen Künstlern ist mit Melanie Ludwig auch eine ehemalige Studentin der Kunstuniversität Linz. Von ihr werden zwei Animations-Kurzfilme gezeigt.

Kostenfreier Livestream: www.medienkulturhaus.at

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