„Einige Puzzleteile fehlen noch“

LASK ärgerte sich nach 1:1 gegen Hartberg über fehlende Effizienz

Der eingewechselte Florian Flecker umkurvte Torhüter Swete, scorte aus spitzem Winkel und rette dem LASK damit wenigstens ein 1:1 gegen Hartberg.
Der eingewechselte Florian Flecker umkurvte Torhüter Swete, scorte aus spitzem Winkel und rette dem LASK damit wenigstens ein 1:1 gegen Hartberg. © APA/EXPA-Eisenbauer

„Am Ende des Tages schaffen wir es nicht, unser vorhandenes Potenzial zu nutzen und es in Ergebnisse umzumünzen“, bilanzierte LASK-Trainer Dominic Thalhammer nach dem enttäuschenden 1:1 (0:0) in der Admiral Bundesliga gegen Hartberg. Exemplarisch für die Abschlussschwäche der Oberösterreicher, bei denen Holland nach der Pause in der Abwehr-Dreierkette zum von den Fans gefeierten Saisondebüt kam, gleich die erste Top-Chance im Spiel, als Potzmann einen Abpraller aus rund acht Metern unbedrängt neben das Tor setzte (13.). In dieser Tonart ging es weiter:

Karamoko setzte einen Kopfball nach einer Michorl-Ecke zu zentral (16.).

Wenig später traf der Stürmer nach starker Einzelleistung, in der er zwei Gegner vernascht hatte, aus spitzem Winkel das Außennetz (20.) — da wäre ein Stangplass die bessere Option gewesen.

Noch einmal Karamoko, der allein vor Torhüter Swete auftauchte, aber am Torhüter der Steirer scheiterte (47.).

Balic setzte den Ball aus guter Position am langen Eck vorbei (56.).

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Auch Goiginger fand in Swete seine Meister (58.).

So gelang es den Steirern, den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Zwar scheiterte zunächst noch Lemoine (53.) an Schlager. Doch bei der nächsten Offensivaktion war der LASK-Keeper chancenlos. Nach einer Flanke prallte er in Mitspieler Filipovic, der seinen Ruf nicht gehört hatte, und blieb angeschlagen liegen, weshalb Horvat aus 20 Metern ins leere Tor treffen konnte (69.).

Flecker rettete Remis

Danach scheiterte auch noch Raguz an Swete (78.), ehe Flecker den Athletikern wenigstens einen Punkt rettete. Er umkurvte den Keeper der Steirer und netzte ein (78.). die Schlussoffensive brachte nichts mehr ein.

„Der eine oder andere Puzzleteil fehlt noch in unserem Spiel. Unsere Gegner sind sehr effizient, wir nicht“, befand Thalhammer. „Am Ende gibt es auch viele positive Aspekte,. Wir müssen gelassen und geduldig bleiben, dürfen nicht nervös werden.“

Von Roland Korntner

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