Einsatzkräfte töteten im Innviertel entlaufenen Stier

Im Bezirk Braunau musste während einer Suchaktion am Samstag kurz nach Mittag ein entlaufener Stier von den Einsatzkräften getötet werden. Das Tier hatte zuvor den 60-jährigen Besitzer und mehrere Feuerwehrleute attackiert.

Ein zweiter, ebenfalls entlaufener Stier konnte während des Einsatzes auf eine Pferdeweide getrieben und nach einer Betäubung durch den Tierarzt unverletzt auf den Hof zurückgebracht werden.

Der 60-jährige Landwirt hatte auf einer Stierweide in Roßbach im Bezirk Braunau Arbeiten zu verrichten. Zuvor hatte er einige Tiere auf eine kleinere Weide getrieben. Zwei Stiere durchbrachen allerdings die Zäune und flüchteten.

Weil die Tiere im Bereich der Aspacher Landesstraße frei herumliefen, verständigten Zeugen die Polizei und die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte rückten aus und versuchten gemeinsam mit dem Landwirt, der mit einem E-Bike die Verfolgung aufgenommen hatte, die Tiere wieder zum Hof zu treiben.

Ein Stier konnte auf einer Pferdeweide in Sicherheit gebracht werden, der andere kehrte kurz vor der Weide um, lief auf den Besitzer zu und attackierte diesen zweimal. Der Landwirt konnte sich durch Abblocken mit seinem E-Bike und einem Sprung zur Seite vor dem Stier verteidigen und wurde bei der Attacke leicht verletzt.

Danach ging das Tier auch auf Feuerwehrleute los. Nach Rücksprache mit dem Bauern musste der rabiate Stier schließlich getötet werden, teilte die Polizei mit.

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