Elektroautos werden in der Haltung immer günstiger

Der Car Cost Index 2020 des Fuhrparkmanagement-Unternehmens LeasePlan zeigt, dass mittelgroße Elektrofahrzeuge in den meisten untersuchten Ländern kostenmäßig bereits konkurrenzfähig mit klassischen Verbrennern sind, so auch in Österreich.

Hierzulande liegen die durchschnittlichen Kosten für E-Autos – noch ohne Berücksichtigung staatlicher Förderungen – bei 718 Euro und damit um rund 130 Euro niedriger als noch im Vorjahr. Bezieht man die staatlichen Förderungen mit ein, so reduzieren sich die monatlichen Kosten auf rund 614 Euro.

Zum Vergleich: 2019 lagen die Kosten noch bei 854 Euro. Österreich rangiert damit laut der Studie im oberen Mittelfeld der günstigsten Länder für Elektromobilität. Im Vergleich dazu liegen die durchschnittlichen monatlichen Gesamtbetriebskosten für Benziner bei 685 Euro und für Dieselfahrzeuge bei 672 Euro.

„Steuerliche Vorteile und Förderungen bringen einen Anreiz, um auf E-Mobilität umzusteigen. Sie machen Elektrofahrzeuge teilweise bereits wirtschaftlicher als klassische Verbrenner“, sagt LeasePlan Österreich-Geschäftsführer Hessel Kaastra.

Ein Blick über die Bundesgrenzen hinweg offenbart in Europa eine große Bandbreite bei den Haltungskosten. So schlägt in Griechenland ein E-Auto mit 594 Euro zu Buche, in Ungarn sind es 642 Euro und in Schweden 646 Euro.

In Deutschland muss man mit monatlichen Kosten von 730 Euro rechnen und in Italien mit 742 Euro. Teuer ist es in Finnland (944 Euro) und in der Schweiz mit 949 Euro monatlich.

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