Erste Entwarnung: Linz-Stürmer Dwamena kann schon wieder lachen

Während des Notfalls immer bei Bewusstsein — Fußball-Zukunft offen

Raphael Dwamena ist nach seinem Kollaps wieder wohlauf, ob und wie er seine Fußball-Karriere fortsetzen kann, ist offen.
Raphael Dwamena ist nach seinem Kollaps wieder wohlauf, ob und wie er seine Fußball-Karriere fortsetzen kann, ist offen. © Blau-Weiß Linz

„Raphael geht es soweit gut, davon konnte ich mich heute selbst bei ihm im Krankenhaus überzeugen und er kann auch schon wieder lachen“ – via Aussendung überbrachte Blau-Weiß-Linz-Sportchef Tino Wawra die gute Nachricht des Tages aus der heimischen Sportwelt.

Wegen „Defi“ nie in Lebensgefahr

Linz-Stürmer Raphael Dwamena — der seit 2020 mit einem implantierten Defibrillator spielt — war wie berichtet am Mittwoch beim Cup-Achtelfinale gegen Hartberg am Spielfeldrand zusammengebrochen.

Laut Angaben der Linzer sei der 26-Jährige während des Notfalls stets bei Bewusstsein gewesen. „Die Aussage der Ärzte war jene, dass er aufgrund seines eingesetzten Defibrillators nie in akuter Lebensgefahr war. Sein ‚Defi‘ hat insgesamt vier Mal regulierend eingegriffen“, erklärte Wawra.

Was der Zusammenbruch für Dwamenas weitere Karriere bedeutet ist offen. Das werden Spieler und Klub in den nächsten Tagen mit den Ärzten besprechen.

Bis zum Zusammenbruch gab es keinerlei Anzeichen. „Wir haben ihn, als er zu uns gekommen ist, intensiv von Top-Ärzten im AKH Linz durchchecken lassen“, meinte Manager Stefan Reiter. „Mit dem Ergebnis, dass alles okay ist.“

Erst Anfang Oktober hatte Dwamena sein Debüt gegeben, eine Thrombose in der Hand hatte ihn zuvor außer Gefecht gesetzt. Einen Zusammenhang mit seiner Herzanomalie habe es damals nicht gegeben, so die Blau-Weiß-Verantwortlichen.

Das abgebrochene Cup-Achtelfinale wird am kommenden Dienstag (18) komplett neu ausgetragen. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Das könnte Sie auch interessieren