Erster Schnee: Ganz Österreich weiß

Gruß vom Winter führte auch zu zahlreichen „Ausrutschern“

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Der Winter hat am Donnerstag in ganz Österreich Grüße ausgeschickt: In allen Landeshauptstädten lag eine Schneedecke, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik berichtete. Das gab es zuletzt am 24. Jänner 2019.

Teilweise war die weiße Pracht recht ergiebig: etwa in Lienz und in Mallnitz, wo es von Mittwoch auf Donnerstag 16 cm geschneit hat. In St. Michael im Lungau waren es 13 cm, in Graz neun und in St. Johann/Pongau fünf Zentimeter.

Bis zum Sonntag sollten vor allem in Oberkärnten, in Osttirol sowie im Bereich des Tiroler Alpenhauptkamms noch große Schneemengen zusammenkommen. Die ÖBB rüsteten sich für mögliche Streckensperren.

Freud und Leid

Während vor allem die Kinder den mancherorts unerwarteten Schnee erfreut willkommen hießen, gab es auf den Straßen wieder Verkehrsunfälle. In OÖ geriet eine Lenkerin (26) in Gschwandt (Bezirk Gmunden) mit ihrem Wagen ins Schleudern und rutschte über eine Böschung.

In Abwinden in der Gemeinde Luftenberg kam es in der Früh zur Frontalkollision zweier Pkw. ©fotokerschi.at
In Abwinden in der Gemeinde Luftenberg kam es in der Früh zur Frontalkollision zweier Pkw. ©fotokerschi.at

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Auf der B3 in Abwinden (Bez. Perg) rutschte ein 53-Jähriger mit seinem Pkw in den Gegenverkehr. Bei der Frontalkollision wurden er und der zweite Lenker (35) verletzt. In Sattledt (Bez. Wels-Land) landete ein Traktorgespann im Graben. Und in Pischelsdorf (Bezirk Braunau) überschlug sich eine Lenkerin mit ihrem Pkw und wurde leicht verletzt.

In NÖ berichtete die Polizei von sechs Unfällen mit Personenschaden „aufgrund der winterlichen Straßenbedingungen“. Dabei seien acht Menschen verletzt worden, einer sogar schwer. Die Feuerwehr wurde binnen Stunden mit rund 1000 Mann zu mehr als 100 witterungsbedingten Einsätzen gerufen.

In der Steiermark haben die Schneefälle, die bereits am Mittwoch eingesetzt hatten, Donnerstagfrüh für Verzögerungen im Frühverkehr gesorgt. In Graz hatten die Öffis auf allen Linien Verspätungen. Gelegentlich kam es zu Unfällen. Auf höher gelegenen Bergstraßen des Oberlandes und der Weststeiermark herrschte Schneekettenpflicht. Diese gab es auch im Bundesland Salzburg auf den höher gelegenen Straßen. In Kärnten krachten auf der A2 bei Arnoldstein zwei Sattelschlepper hintereinander gegen die Leitschiene.

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